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Titel: Die Legenden der Albae - Vernichtender Hass
Titel: Die Legenden der Albae - Vernichtender Hass
Autor: Markus Heitz
Verlag: Piper Verlag
Erscheinungsdatum: 18.08.2011
Buchausgabe: Klappenbroschur
ISBN: 9783492701976
ISBN: 9783492701976
Preis: 16,99 Euro
Die Dark Fantasy „Die Legenden der Albae – Vernichtender
Hass“ des Autors Markus Heitz ist der zweite Band der auf vier Teile
ausgelegten Serien der Legenden der Albae. Die Geschichte ist angesiedelt in
der Fantasy Landschaft des Autors in der bereits seine Fantasyreihe um „Die
Zwerge“ spielte. Dabei legt er bewusst beim Volk der Albae den Schwerpunkt
darauf ein „Böses“ Volk näher zu beleuchten. Glaubte der Leser bei Band 1 noch
ein klein wenig daran, dass die Albae mit ihren Eigenschaften unbesiegbar sein
könnten, so wird er hier eines besseren belehrt. Vorkenntnisse
des ersten Bands sind nicht Voraussetzung für das Verständnis des Buchs bringen
aber einen Vorteil beim Basiswissen über einige Charaktere und der Geschichte
des Landes.
Zu Beginn des zweiten Teils wird Carmondai dazu
eingeladen, an einer Beratung der wichtigsten Befehlshaber der Albae
teilzunehmen um über den Ruhm und die Taten den diese Krieger bei der
bevorstehenden Eroberung des geborgten Land erreichen werden allen Albae zu
berichten. Doch die Albae stehen nicht nur im Geborgten Land den Feinden der
Menschen und Elben gegenüber. In den eigenen Reihen herrscht Hass und Neid, den
vor allem Sinthoras durch sein Verhalten geschürt hat. Und noch ein anderer,
längst besiegter geglaubter, unterschätzter Feind erwacht in Ishim Voroo das an
die Grenzen von Dson Faimon, des Heimatgebiets der Albae stößt. Derweil verzögert sich die rasche
Eroberung des Geborgten Lands und die Verbündeten werden unruhig. Hinzu kommt nun, dass weitere Krieger in der
Heimat benötigt und daher für die Eroberung abgezogen werden. Was zunächst nach
leichtem Spiel für die Albae aussah wird nun zu einem Kampf gegen ganz unterschiedliche
Feinde.
Die Handlung spielt über die Orte des Bands 1 hinaus an
verschiedenen Plätzen des „Geborgten Lands“, dessen Zugang sich die Albae und
ihre Verbündeten erobert haben. Eine genauere Karte des „Geborgten Lands“ wäre
zur besseren Orientierung wünschenswert gewesen. Die Schilderung der
Geschichten über die Albae liest sich so flüssig wie bereits der erste Teil.
Der Autor schafft es immer wieder die Neugier des Lesers an der Fortsetzung zu
erhalten, in dem er gerade an einer spannenden Stelle abbricht um an einer
anderen weiter zu erzählen. Dies geschieht recht häufig und erfordert so die
Konzentration des Lesers. Einige Male erfährt der Leser den weiteren Verlauf
der abgebrochenen Szene erst in einem ganz anderen Zusammenhang, was für das Verständnis
des Lesers für den Handlungsablauf nicht unbedingt förderlich ist. Das
Hauptaugenmerk des zweiten Teils liegt nicht mehr nur auf den Nostarois
Caphalor und Sinthoras, das wäre auch zu langweilig, da jeder der „Die Zwerge“ gelesen hat und weiß wie deren Zukunft
aussieht, sondern Markus Heitz schafft weitere interessante Agierende, die
seine Erzählung auch über den angekündigten Zeitsprung zu Band 3 tragen werden.
Der Leser schwankt auch im zweiten Teil der Legenden wieder hin und her, ob er
die Albae aufgrund ihrer Boshaftigkeit nun sympathisch finden soll oder nicht. Es
lässt sich aber nicht leugnen, dass man sich stets auf die Seite der Menschen
schlägt, sobald diese in der Geschichte mitspielen. Der Abschluss des Bands
lässt noch viele Geschichten über die Albae und ihren Feinden, allen voran den
menschlichen Magi und Magae offen. Das Buch ist sicherlich nichts für Leser,
die Gewalt im Roman ablehnen, aber für alle Markus Heitz und Dark Fantasy-Freunde
zu empfehlen.