Inhalt
Jeden Donnerstag treffen sich Siebeneisen, Wipperfürth und Schatten im
fetten Hecht zu einer Runde Tipp-Kick. Doch diese Routine wird eines Tages
durch eine sensationelle Nachricht von Schatten durchbrochen: Er hat geerbt!
Und zwar gleich 50 Millionen! Die Sache hat nur einen Haken. Es gibt noch
sieben weitere Erben, und nur wenn diese gefunden werden und ihr Erbe annehmen
wollen, wird es ausgezahlt. Schatten sieht sich aufgrund seines Körpergewichtes
jedoch nicht in der Lage, die in der ganzen Welt verstreuten Erben zu suchen. An
seiner Stelle begibt sich daher Siebeneisen, der die Welt bisher vor allem aus
sämtlichen National Geographic-Heften kennt, auf die Suche, die ihn zu
skurillen und beeindruckenden Orten auf der ganzen Welt führt…
Meinung
Das Cover ist in einem knalligen Orange gehalten, das gut zu diesem
humorvollen Buch passt. Der Titel deutet zwar nicht darauf hin, dass sich der
größte Teil des Buches um Siebeneisens Weltreise dreht, spielt dafür aber auf
das einzige Kontinuum im Buch an: Der Fette Hecht wird im Laufe der Zeit zur
Kommandozentrale, von der aus Schatten und Wipperfürth die Erben suchen und
Siebeneisens Reise organisieren.
Mit der Ankündigung von Schattens Erbschaft und Siebeneisens
Zustimmung, sich auf die Reise zu begeben, ist dem Autor der Start in die
Geschichte gut gelungen. Siebeneisens Reise ins australische Outback zu einem
Boxzirkus ist bereits skurril, wird aber nach und nach von immer unglaublicheren
Geschichten übertroffen, von denen ich an der Stelle nicht mehr verraten
möchte. Nur so viel: Es lohnt sich! Ich habe viele neue Dinge über Länder und
Völker auf der ganzen Welt erfahren und Orte, von denen ich schon einiges gehört
habe, gemeinsam mit Siebenstein „live“ erlebt. Einzig das Thema „Geister“,
welches auf einer Station von Siebeneisens Reise auftaucht und sich
anschließend in Form einer ansonsten sehr sympathischen Reisebegleitung im Buch
etabliert, hat mich etwas gestört, da die sonstigen Beschreibungen auf realen
Tatsachen beruhten.
Fazit
„Donnerstags im Fetten Hecht“ ist ein Roman voller Humor, der mich gut
unterhalten konnte. Gemeinsam mit Siebeneisen reist der Leser zu den
verschiedensten Orten auf der ganzen Welt und erlebt so manches Abenteuer. Wer
gerne humorvolle Romane liest, dem empfehle ich, sich von Siebeneisens
Reiselust packen zu lassen!
*Werbung* Weitere Informationen zum Buch
Broschiert: 416 Seiten
Verlag: Limes Verlag
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