Juchhu, wir fahren zur Buchmesse, hieß es am vergangenen
Samstag. Nun hatte es doch noch für Nabura und mich
geklappt. Zusammen mit unserem Anhang ging es auf Richtung Frankfurt. Als
akkreditierte Blogger hatten wir freien Eintritt und auch kostenloses Parken.
Es war voll, sehr voll auf der Messe! Ich war vor einigen Jahren bereits einmal
Samstags dort, aber so hatte ich es nicht in Erinnerung. Vielleicht war ich
damals in anderen Hallen unterwegs? Mein erster Termin war eine Signierstunde
am Piperstand mit Markus Heitz. Diesen Autor hatte ich im Januar bereits bei
einer Lesung kennengelernt. Am Piperstand erwartete und eine lange Schlange mit
Fans. Heitz-Bücher konnte man zu dieser Gelegenheit dort kaufen, aber ich hatte
zwei von zu Hause mitgebracht. Nach einer kurzen Plauderei mit den
Pipermitarbeiterinnen kam ich auch schon an die Reihe, Zeit für ein Gespräch
blieb aber nicht, da noch jede Menge Fans auf ihre Signatur warteten. Meinen
Fotoapparat hatte ich zu Hause vergessen, obwohl ich ihn doch eigentlich bei
den Büchern zum Mitnehmen gelegt hatte. Und wo lag er, als ich zu Hause
nachgesehen habe? Auf dem Schreibtisch – so wie immer, hm.
Nach einem weiteren Bummel durch die vollen Gänge von Halle
3.0 stand das Treffen mit der Buchcommunity lovelybooks.de draußen zwischen den
Hallen 3 und 4 an. Zum Glück hat es nicht geregnet, aber würde ich den
Treffpunkt finden? Zielstrebig wie ich war, mit Nabura an meiner Seite, sind
wir gleich vor dem übergroßen Reklameschild zum buch „Böser Wolf“ auf eine
Gruppe gestoßen, von der wir vermuteten, dass es sich um Rezensentinnen von
Büchern handeln könnte und es stimmte – angekommen! Es war sehr schön viele
Gesichter zu den Aliassen im Internet zu sehen und ein wenig untereinander zu
plaudern. Überrascht hat Nabura und mich, dass Rainer Maria Wacke, den ich beim
Rausgehen mit einem kurzen Blick am emons-Stand gesehen habe, zu uns kam, weil
er auf den an uns klebenden Schildern anhand unserer Bloggernamen zunächst
Nabura (ihre Rezi war erst einen guten Monat alt) und dann auch mich (Rezi und
Leserunde zu „Des Teufels Drucker“) erkannt hat. Wir hatten ein gutes Gespräch
miteinander u.a. über die Fortsetzung seines Buches, das im Mai 2013 erscheinen
wird. Noch mit einer weiteren Autorin habe ich mich in der LB-Gruppe
unterhalten können. Brigitte Pons sagte mir vom Namen her zunächst nichts. Wir
haben uns aber nett über einige Themen ausgetauscht. Dabei war zu erfahren,
dass ihr nächster Krimi im Dezember dieses Jahres erscheinen wird. Seit Juli
2012 bin ich Testleserin bei m Sutton-Verlag, ihr erster Krimi ist dort Anfang
des Jahres erschienen. So habe ich festgestellt, dass mir dieser Krimi mit dem
Titel „Ich bin ein Mörder“ durchaus im Verlagsprogramm schon begegnet ist. Das
Buch steht nun auf meiner Wunschliste.
Nach dem LB-Treffen sind wir rüber zum Signierzelt
geschlendert, denn dort sollte Jussi Adler-Olsen sitzen und signieren. Nachdem
wir die Schlange vor dem Zelt gesehen haben L,
haben wir darauf verzichtet uns dort anzustellen. Ich bin dann mit meinem Mann
durch die Halle 3.1 geschlendert, hin zum Sutton-Verlag, die mit weiteren
Thüringer Verlagen einen Gemeinschaftsstand bildeten. Dort habe ich Frau
Schrumpf persönlich kennenlernen können, die der Ansprechpartner für die
Blogger ist und die ich bisher nur vom E-Mailen kannte. Mein letzter Termin war
am Droemer Stand, an dem ich mir mein mitgebrachtes Exemplar von Jonas Winners
„Der Architekt“ signieren lassen wollte. Es folgte zunächst aber ein Interview
mit einem Droemer-Knaur-Mitarbeiter. Das Ende wollte ich denn nicht abwarten,
weil der Heimweg schon „rief“. Ich habe sehr viele Eindrücke mit nach Hause genommen und
werde gerne nochmal die Messe besuchen, aber voraussichtlich nicht mehr am
Wochenende.