gestern Abend war es so weit: Der Film „Das Kind“ nach dem
Bestseller von Sebastian Fitzek lief in den Kinos an. Es haben sich nur 33
Kinos deutschlandweit gefunden, die diesen Film zum Filmstart zeigen. Da liegt
daran, dass anscheinend in Deutschland die Meinung, dass deutsche
Psychothriller nicht gut beim Publikum ankommen. Daher erhielt der Film wohl auch
keine öffentlichen Fördergelder. Aber trotzdem ist er fertig geworden! Und
trotz allem wurde er mit hochkarätigen Schauspielern besetzt! Produziert wurde
in englischer Sprache, was nicht an den ausländischen Schauspielern lag, die
mitspielten, sondern daran, dass der Film so auch ohne weitere Bearbeitung im
Ausland angeboten werden kann.
Das
besondere an der Kinovorstellung gestern Abend in
Düsseldorf war, dass Sebastian Fitzek und der Regisseur des Film Zsolt
Bács
nach dem Film auf die Kinobühne kamen und Fragen der Zuschauer zum Film
beantworteten
sowie hinterher im Foyer eine Signierstunde abhielten. Die beiden
erwartete dort noch eine sehr lange Schlange Fans, die ihre eigenen
Bücher mitgebracht haben (so wie ich "Das Kind" siehe Foto) oder auch
dort im Foyer kaufen konnten. Herr Fitzek und Herr Bács nahmen sich auch
noch die Zeit mit den Fans zu plaudern, was aber mit Rücksicht auf die
Wartenden nur kurz möglich war.
Meine Wenigkeit mit dem Autor Sebastian Fitzek (links) und dem Regisseur Zsolt Bács (rechts) (mit Genehmigung zur Veröffentlichung durch die beiden) |
Den Inhalt des Films möchte ich hier nicht wiedergeben, er auf dem Psychothriller „Das Kind“ von Sebastian Fitzek.
Ich habe nun schon einiges an Büchern und auch Spielen
rezensiert, aber noch nie einen Film. Außerdem bin ich kein großer Kinogänger.
Gestern war mein dritter Kinobesuch in diesem Jahr, vorher habe ich Snow White
und Tribute von Panem geschaut und im Fernsehen sehe ich selten einen Krimi
oder Psychothriller. Mir fehlen die Vergleiche. Hinzu kommt, dass ich das Buch „Das
Kind“ bis jetzt nicht gelesen habe und daher auch die filmische Umsetzung nicht
beurteilen kann. Wie also soll ich diesen Film rezensieren? Ich lasse es und
sage euch einfach:
Dieser Film hat mir sehr gut gefallen!
Hierzu sei als Begründung noch gesagt, dass es für mich in
keinem Moment langweilig war. Der
Regisseur Zsolt Bács wollte einen Film drehen, bei dem alles intensiver
erscheinen sollte wie man das im Fernsehen hätte darstellen können und das ist
ihm auch durch entsprechende Kameraführung tatsächlich gelungen. Umgesetzt
wurde ein Film, der das Thema Pädophilie nicht umgeht, sondern den Zuschauer daran
nahezu tabulos heranführt und das einen noch breiteren Raum einnimmt wie das
Thema der Reinkarnationsmöglichkeit mit dem der Autor spielt. Noch zu erwähnen
bleibt, dass die Schauspieler dieser Klasse natürlich die Story hervorragend
umgesetzt haben. Interessant dabei vor allem der Comedian Dieter Hallervorden
in der diffusen Rolle des Herrn Stiemer.
Also, geht ins Kino, schaut euch den Film an! Über
Kommentare würde ich mich freuen.