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Freitag, 19. Oktober 2012

Kinostart "Das Kind" in Düsseldorf mit Signierstunde

Hallo, liebe LeserInnen,

gestern Abend war es so weit: Der Film „Das Kind“ nach dem Bestseller von Sebastian Fitzek lief in den Kinos an. Es haben sich nur 33 Kinos deutschlandweit gefunden, die diesen Film zum Filmstart zeigen. Da liegt daran, dass anscheinend in Deutschland die Meinung, dass deutsche Psychothriller nicht gut beim Publikum ankommen. Daher erhielt der Film wohl auch keine öffentlichen Fördergelder. Aber trotzdem ist er fertig geworden! Und trotz allem wurde er mit hochkarätigen Schauspielern besetzt! Produziert wurde in englischer Sprache, was nicht an den ausländischen Schauspielern lag, die mitspielten, sondern daran, dass der Film so auch ohne weitere Bearbeitung im Ausland angeboten werden kann.
Das besondere an der Kinovorstellung gestern Abend in Düsseldorf war, dass Sebastian Fitzek und der Regisseur des Film Zsolt Bács nach dem Film auf die Kinobühne kamen und Fragen der Zuschauer zum Film beantworteten sowie hinterher im Foyer eine Signierstunde abhielten. Die beiden erwartete dort noch eine sehr lange Schlange Fans, die ihre eigenen Bücher mitgebracht haben (so wie ich "Das Kind" siehe Foto) oder auch dort im Foyer kaufen konnten. Herr Fitzek und Herr Bács nahmen sich auch noch die Zeit mit den Fans zu plaudern, was aber mit Rücksicht auf die Wartenden nur kurz möglich war.
Meine Wenigkeit mit dem Autor Sebastian Fitzek (links) und dem Regisseur Zsolt Bács (rechts) (mit Genehmigung zur Veröffentlichung durch die beiden)
Den Inhalt des Films möchte ich hier nicht wiedergeben, er auf dem Psychothriller „Das Kind“ von Sebastian Fitzek.
Ich habe nun schon einiges an Büchern und auch Spielen rezensiert, aber noch nie einen Film. Außerdem bin ich kein großer Kinogänger. Gestern war mein dritter Kinobesuch in diesem Jahr, vorher habe ich Snow White und Tribute von Panem geschaut und im Fernsehen sehe ich selten einen Krimi oder Psychothriller. Mir fehlen die Vergleiche. Hinzu kommt, dass ich das Buch „Das Kind“ bis jetzt nicht gelesen habe und daher auch die filmische Umsetzung nicht beurteilen kann. Wie also soll ich diesen Film rezensieren? Ich lasse es und sage euch einfach:
Dieser Film hat mir sehr gut gefallen!
Hierzu sei als Begründung noch gesagt, dass es für mich in keinem Moment langweilig war. Der Regisseur Zsolt Bács wollte einen Film drehen, bei dem alles intensiver erscheinen sollte wie man das im Fernsehen hätte darstellen können und das ist ihm auch durch entsprechende Kameraführung tatsächlich gelungen. Umgesetzt wurde ein Film, der das Thema Pädophilie nicht umgeht, sondern den Zuschauer daran nahezu tabulos heranführt und das einen noch breiteren Raum einnimmt wie das Thema der Reinkarnationsmöglichkeit mit dem der Autor spielt. Noch zu erwähnen bleibt, dass die Schauspieler dieser Klasse natürlich die Story hervorragend umgesetzt haben. Interessant dabei vor allem der Comedian Dieter Hallervorden in der diffusen Rolle des Herrn Stiemer.
Also, geht ins Kino, schaut euch den Film an! Über Kommentare würde ich mich freuen.