Serie: Emely & Elyas
Band 1: Kirschroter Sommer (Rezension)
Band 2: Türkisgrüner Winter
Nach einem fiesen Cliffhanger am Ende des ersten Teils schließt beginnt
die Handlung dieses Buches nur eine Woche später. Um „Türkisgrüner Winter“ zu
lesen, muss man einfach den ersten Teil gelesen haben, und wer „Kirschroter
Sommer“ gelesen hat, kann es kaum erwarten, sofort mit diesem Buch
fortzufahren! Auf eine Inhaltsangabe werde ich daher verzichten. Wer wissen
will, worum es überhaupt geht, liest am Besten meine Rezension zu „Kirschroter
Sommer“.
Mein einziger Kritikpunkt am ersten Buch war, dass die Handlung nicht
die großen Entwicklungen macht, die ich mir gewünscht hätte. Offenbar wurde
mein Wunsch erhört – das zweite Buch startet mit einer tollen Szene, die mich
begeistern konnte. Einfach typisch Emely und Elyas! Schon nach wenigen Seiten
wusste ich, dass es die richtige Entscheidung gewesen war, nach dem ersten Teil
nahtlos weiterzulesen.
Im Vergleich zu „Kirschroter Sommer“ findet man in diesem Buch weniger
gegenseitige Kabbeleien von Emely und Elyas, welche aber wieder herrlich
amüsant sind. Insgesamt hat die Atmosphäre sich jedoch verändert. Dieses Buch
ist nachdenklicher, ernster und gefühlsbetonter als sein Vorgänger. Es wird
stärker durch Schlüsselszenen geprägt, welche entscheidend für den weiteren
Geschichtenverlauf sind.
Immer stärker entwickelt sich „Türkisgrüner Winter“ zu einem Auf und Ab
der Gefühle. Wie sein Vorgänger ist auch dieses Buch gänzlich aus Emelys Sicht
geschrieben, weshalb ich ihre Einstellungen nachvollziehen konnte und mit ihr
mitgehofft aber auch -gebangt habe. Gelegentlich wollte man ihr aber auch einen
Tritt geben, denn nicht immer waren ihre Entscheidungen die, die ich in ihrer
Situation getroffen hätte.
Sehr gut gefallen hat mir, dass Elyas mehr über sich preisgibt. Durch
diese Einblicke erfährt man mehr darüber, was er überhaupt empfindet und wie er
denkt. Das hat ihn mir gegenüber noch einmal deutlich sympathischer hat werden
lassen. Auch die meisten der in Band 1 liebgewonnenen Nebencharaktere tauchen
in diesem Buch wieder auf. Alex und Sebastian beweisen, dass sie wahre Freunde
sind. Und auch Eva und Nicolas sowie Elyas‘ Clique sind wieder mit von der
Partie und sorgen für humorvolle und ernte Szenen.
Insgesamt hat mir „Türkisgrüner Winter“ besser gefallen als sein
Vorgänger. Es liegen mehr knisternde Gefühle in der Luft, die mich haben mitfiebern
lassen. Die Charaktere haben sich weiterentwickelt, und auch die Handlung ist
von entscheidenderen Szenen geprägt. Wer auf der Suche nach einem romantischen,
humorvollen und gefühlsbetonten Liebesroman ist, dem empfehle ich die Bücher
„Kirschroter Sommer“ (unbedingt zuerst lesen!) und „Türkisgrüner Winter“ gerne
weiter!
*Werbung* Weitere Informationen zum Buch
Taschenbuch: 464 Seiten
Erscheinungsdatum: Januar 2013
Verlag: rororoErscheinungsdatum: Januar 2013
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