*Werbung*
Titel: Die Champagnerkönigin
(2. Band der Jahrhundertwind-Trilogie)
Autorin: Petra Durst-Benning
Erscheinungsdatum: 13.09.2013
Verlag: List Verlag
Buchausgabe: Hardcover mit Schutzumschlag
ISBN: 9783471350584
Preis: 19,99 Euro
Titel: Die Champagnerkönigin
(2. Band der Jahrhundertwind-Trilogie)
Autorin: Petra Durst-Benning
Erscheinungsdatum: 13.09.2013
Verlag: List Verlag
Buchausgabe: Hardcover mit Schutzumschlag
ISBN: 9783471350584
Preis: 19,99 Euro
Eine Rezension zum ersten Band der "Jahrhundertwind"-Triloge zu dem Buch "Solang die Welt noch schläft" findet sich HIER!
Die junge Frau auf dem Cover des Buchs „Die
Champagnerkönigin“ von Petra Durst-Benning schaut auf die vor ihr in der Sonne
liegenden Weinberge. Am Himmel sind bereits Wolken aufgezogen. Ihre Haltung
spiegelt Stolz wieder, es könnte der Stolz auf das inzwischen erreichte sein.
Diese Einbandgestaltung steht in Bezug zur Geschichte, die die Autorin über
ihre Protagonistin Isabelle Feininger erzählt. Das Buch ist der zweite Band der
Trilogie „Jahrhundertwind“. Diese schildert das Schicksal der drei zunächst in
Berlin in der Zeit um die Wende zum 20. Jahrhundert wohnenden Freundinnen
Josefine, Isabelle und Clara. „Die Champagnerkönigin“ kann problemlos ohne
Vorkenntnisse des ersten Bands gelesen werden.
Isabelle folgt ihrer Liebe, dem Radrennfahrer Leon Feininger,
in die Pfalz, wo die Eltern von Leon ein Weingut besitzen. Nach kurzem
Entschluss und gegen den Willen ihrer Eltern haben die beiden sich das Ja-Wort
gegeben. Doch in der Pfalz angekommen, stellt Isabelle fest, dass sie dort nicht wie in ihrer Vorstellung ein
prächtiges Herrenhaus, sondern ein Bauernhof mit Weinländereien und einigen
Zuchttieren erwartet. Zum Glück übernehmen die Eltern von Leon die meisten Arbeiten,
doch schon bald beginnt sie ihre
Entscheidung zu bedauern, mit Leon in die Pfalz gezogen zu sein. Einige Zeit
nach ihrer Ankunft trifft ein verhängnisvoller Brief ein, der Leon darüber
informiert, dass er das Weingut seines Onkels in der Champagne geerbt hat. Mit
bebenden Herzen und neuer Hoffnung fahren die beiden nach Hautvillers, um das
Erbe anzutreten. Rund um das Haus sind
Reparaturen nötig und die Reben bedürfen entsprechender Pflege. Mit frohem Mut
machen die beiden sich an die Arbeit und müssen schnell erkennen, dass ihr
Wissen und ihr Wille nicht allein ausreichend sind, um ein Weingut zum Erblühen
zu bringen. Und im Hintergrund lauert bereits eine Konkurrentin, die nur allzu
gerne die Ländereien in ihren eigenen Besitz bringen möchte.
Wieder einmal hat Petra Durst-Benning mit „Der
Champagnerkönigin“ ein Buch geschrieben, das mich in seinen Bann ziehen konnte.
Doch neben liebenswerten und nicht gar so freundlichen Figuren und
faszinierenden Landschaften vermittelt sie auf unterhaltsame Weise, im genau
richtigen Maß sehr gut recherchiertes Wissen rund um die Champagnerherstellung
vom Rebschnitt über die Traubenlese bis zur Assamblage und dem späteren Verkauf.
Illustrationen der damaligen Zeit, die aus dem Bestand der Autorin stammen,
untermalen passend zum Thema das
Geschehen. In bildhaften Worten lässt Petra Durst-Benning die Landschaft der
Champagner vor dem Auge des Lesers entstehen. Isabelle, die reiche, verwöhnte
Fabrikantentochter aus Berlin wird in diesem Buch zur Sympathieträgerin. Das
Buch ist zu keiner Zeit langweilig, denn man hofft ständig mit Isabelle, dass es ihr gelingt, das
Weingut zur Blüte zu bringen. Immer wieder wird sie von neuen nicht gerade
positiven Nachrichten überrascht und das Bangen um ihre existenzielle Grundlage
geht weiter. Leon scheint für Isabelle die Liebe ihres Lebens zu sein.
Da er den Radsport nicht aufgeben mag, treten Meinungsverschiedenheiten zwischen den beiden auf. Doch kaum scheint im Leben von Isabelle wieder die Sonne, trifft sie ein ungleich großer Schicksalsschlag. Zum Glück hat sie ihre beiden Freundinnen aus Berlin Josefine und Clara. Auch vor Ort hat sie sich, die anfangs skeptisch als Städterin beäugt wurde, als rechtschaffene Person Anerkennung verdient und mit einigen Leuten wie z.B. ihrem Verwalter und ihren Nachbarn angefreundet. Aber nicht alle Bekannten stehen auf ihrer Seite und so lernt sie, misstrauisch zu sein. Einen Ausgleich zur täglichen Pflicht findet sie in Fahrten in die nahe gelegene Stadt Reims, in die der Leser sie begleiten darf. Und über allem steht der letztlich große Traum von Isabelle einen entsprechend besonderen Champagner zur Jahrhundertwende herzustellen. Die Geschichte hat mir von Beginn an sehr gut gefallen und ich empfehle daher dieses Buch gerne weiter. Wer möchte kann auf der Webseite der Autorin durst-benning. de in das wunderschön gestaltete Reisetagebuch der Recherche zum Buch reinlesen.
Da er den Radsport nicht aufgeben mag, treten Meinungsverschiedenheiten zwischen den beiden auf. Doch kaum scheint im Leben von Isabelle wieder die Sonne, trifft sie ein ungleich großer Schicksalsschlag. Zum Glück hat sie ihre beiden Freundinnen aus Berlin Josefine und Clara. Auch vor Ort hat sie sich, die anfangs skeptisch als Städterin beäugt wurde, als rechtschaffene Person Anerkennung verdient und mit einigen Leuten wie z.B. ihrem Verwalter und ihren Nachbarn angefreundet. Aber nicht alle Bekannten stehen auf ihrer Seite und so lernt sie, misstrauisch zu sein. Einen Ausgleich zur täglichen Pflicht findet sie in Fahrten in die nahe gelegene Stadt Reims, in die der Leser sie begleiten darf. Und über allem steht der letztlich große Traum von Isabelle einen entsprechend besonderen Champagner zur Jahrhundertwende herzustellen. Die Geschichte hat mir von Beginn an sehr gut gefallen und ich empfehle daher dieses Buch gerne weiter. Wer möchte kann auf der Webseite der Autorin durst-benning. de in das wunderschön gestaltete Reisetagebuch der Recherche zum Buch reinlesen.