Das Buch ist Teil der Aachen-Trilogie
Band 1: Die Stadt der Heiligen (Rezension)
Band 2: Der gläserne Schrein (Rezension)
Band 2: Der gläserne Schrein (Rezension)
Band 3: Das silberne Zeichen
☆ Inhalt ☆
Aachen, Frühjahr 1414: Marysa wartet ungeduldig auf die Rückkehr ihres Verlobten.
Christoph wollte bereits im Januar wieder in Aachen sein –mit Urkunden im
Gepäck, die seine Herkunft zweifelsfrei belegen. Bald wird Marysa nicht mehr
verbergen können, bereits schwanger zu sein, und auch die Frist, in der sie
ohne Ehemann weiter als Meisterin arbeiten darf, läuft bald ab. Wird er
zurückkehren?
☆ Meinung ☆
Während Marysa wartet, erhält sie vom Domherrn van Oenne den Auftrag,
hölzerne Amulette für die Aufbewahrung von wertvollen silbernen Pilgerabzeichen
zu fertigen. Die ersten ausgelieferten Amulette erhalten jedoch Abzeichen aus
versilbertem Messing. Marysa wird verdächtigt, dass der Austausch der
Pilgerabzeichen in ihrer Werkstatt vorgenommen wurde, denn dort wurden die
Abzeichen in die Amulette eingepasst. Kann sie ihre Unschuld beweisen und
helfen, den Betrüger zu finden?
Der zweite Teil der Aachen-Trilogie, „Der gläserne Schrein“, endete für
Marysa hoffnungsvoll. Christoph möchte durch seine Reise seine falsche
Identität ablegen und als er selbst nach Aachen zurückkehren, um Marysa zu
heiraten. Doch nun wartet Marysa. Wo bleibt er? Während sie selbst von seiner
Rückkehr überzeugt ist, beginnt ihr Umfeld immer starker zu zweifeln. Was soll
Marysa tun, wenn er nicht zurückkehrt? Vor allem ihr Vetter Hartwig möchte die
Situation nicht länger akzeptieren. Gemeinsam mit Marysa habe ich um einen
guten Ausgang gebangt. Petra Schier gelingt es, Marysas Ängste und Hoffnungen
nachvollziehbar darzustellen und den Leser ganz in die Geschichte eintauchen zu
lassen.
Neben dem Bangen um Marysas persönliches Schicksal gibt es wieder einen
Vorfall, der aufgeklärt werden muss. Wer hat die silbernen Pilgerabzeichen
gegen Fälschungen ausgetauscht? Dieser Fall gewinnt rasch an Brisanz, denn ein
Mord scheint mit dem Fall in Verbindung zu stehen. Bald überschlagen sich die
Ereignisse. Hier wird dem Leser die Gelegenheit zum Spekulieren gegeben. Ich
hatte bereits früh einen Verdacht, den ich durch neue Informationen jedoch
immer wieder revidiert habe. Das Ende konnte mich schließlich in vielerlei
Hinsicht überraschen.
Wer „Das silberne Zeichen“ lesen möchte, dem empfehle ich, zuerst die
beiden Vorgänger „Die Stadt der Heiligen“ und „Der gläserne Schrein“ zu lesen,
was vor allem Marysas private Situation verständlicher macht. Wer das getan
hat, der kommt nicht mehr umhin, diesen finalen Band der Trilogie zu lesen. Ich
möchte daher nicht zu viel verraten, sondern empfehle jedem, sich von „Das
silberne Zeichen“ überraschen zu lassen. Wer die Vorgänger mochte, den wird
auch der Abschluss der Trilogie begeistern können!
*Werbung* Weitere Informationen zum Buch
Taschenbuch: 336 Seiten
Erscheinungsdatum: 1. April 2011
Verlag: rororoErscheinungsdatum: 1. April 2011
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