Band 1: Unter the Never Sky
Band 2: Through the Ever Night
Band 3: Into the Still Blue
☆ Inhalt ☆
In der Zukunft wird die Welt durch gefährliche Ätherstürme bedroht. Die
Menschen haben daher Biosphären errichtet. In einer solchen wohnt auch Aria,
die ihre Zeit wie alle anderen in virtuellen Welten verbringt. Diese
versprechen, besser als die Realität zu sein. Als jedoch der Kontakt zu ihrer
Mutter abbricht, die sich in einer anderen Biosphäre aufhält, möchte sie den
Sohn eines Konsuls Informationen darüber entlocken. Dazu lässt sie sich auf ein
gefährliches Abenteuer ein, das letztendlich zu ihrer Verbannung führt. Aria
glaubt, ohne den Schutz der Sphären sofort sterben zu müssen. Doch sie trifft
auf Perry, einen „Außenseiter“, der nach einer Möglichkeit sucht, seinem
kranken Neffen Talon zu helfen. Können die beiden ihre Ziele erreichen, wenn
sie sich verbünden?
☆ Meinung ☆
Das Buch konnte mich von Beginn an fesseln. Schon auf den ersten Seiten
kommt Hochspannung auf, als Aria sich auf ein gefährliches Abenteuer einlässt,
um den Sohn des Konsuls Informationen über das Schicksal ihrer Mutter zu
entlocken. Bald schon findet sie sich in der gefährlichen Außenwelt wieder und
muss ums Überleben kämpfen. Hier fieberte ich mit, wie gut ihr dies gelingen
wird.
Die Kapitel werden abwechselnd aus der Sicht von Aria und von Perry
beschrieben. Interessant fand ich, wie unterschiedlich beide die Situation
verarbeiten. Während die Außenwelt für Aria ein einziger Albtraum ist, kennt
Perry nichts anderes. Er ist in einem Stamm in der Außenwelt aufgewachsen und
hat das Überleben von Kindesbeinen an gelernt. Indem er Aria hilft erhofft er
sich, seinem Neffen Talon helfen zu können. Veronica Rossi hat hier die
Motivation und die Ziele der beiden Charaktere klar herausgearbeitet und ich
konnte sehr gut nachvollziehen, warum sie bestimmte Entscheidungen treffen.
Dadurch sind sie mir sympathisch geworden und ich habe mit ihnen mitfühlen
können.
Nach den turbulenten Ereignissen zu Beginn wird das Tempo für einige
Zeit etwas ruhiger. Aria und Perry lernen sich besser kennen und es werden
Arias erste Tage in der Wildnis beschrieben. Hier empfang ich jedoch keine
Seite als überflüssig. Der Leser wird mit dem nötigen Hintergrundwissen
versorgt und beide Charaktere machen eine wichtige Entwicklung durch. Etwa ab
der Hälfte des Buches erwarten den Leser dann wieder atemberaubende Spannung,
eine Enthüllung, mit der ich absolut nicht gerechnet habe und große Gefühle.
Dank Veronica Rossis eindringlicher Erzählweise konnte ich gänzlich in die
Handlung abtauchen. Das Buch ist in sich nur in geringem Maße abgeschlossen und
hat mich nach einem dramatischen Finale mit einigen Fragen zurückgelassen. Nun
brenne ich darauf, den nächsten Teil zu lesen!
„Under the never sky“ ist eine Dystopie vom Feinsten. Sie bietet eine
spannende futuristische Welt und zwei interessante Charaktere, die
unterschiedlicher nicht sein könnten und sich dennoch verbünden müssen. Durch
einige Fantasyelemente wie Ätherstürme und übermenschlich starke
Sinnesausprägungen gibt Veronica Rossi ihrer Geschichte eine unverwechselbare
Prägung. Mich hat das Buch von der ersten bis zur letzten Seite begeistern
können. Dieses Buch ist ein Must-Read für alle Dystopienfans!
*Werbung* Weitere Informationen zum Buch
Taschenbuch: 400 Seiten
Erscheinungsdatum: 4. Dezember 2012
Erscheinungsdatum: 4. Dezember 2012
Verlag: HarperCollins
Deutsches Buch: Gebannt. Unter fremdem Himmel
Verlag: Oetinger