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Sonntag, 19. Januar 2014

[Rezension Hanna] Under the Never Sky von Veronica Rossi



Das Buch ist Teil einer Serie:

Band 1: Unter the Never Sky
Band 2: Through the Ever Night
Band 3: Into the Still Blue










☆ Inhalt ☆


In der Zukunft wird die Welt durch gefährliche Ätherstürme bedroht. Die Menschen haben daher Biosphären errichtet. In einer solchen wohnt auch Aria, die ihre Zeit wie alle anderen in virtuellen Welten verbringt. Diese versprechen, besser als die Realität zu sein. Als jedoch der Kontakt zu ihrer Mutter abbricht, die sich in einer anderen Biosphäre aufhält, möchte sie den Sohn eines Konsuls Informationen darüber entlocken. Dazu lässt sie sich auf ein gefährliches Abenteuer ein, das letztendlich zu ihrer Verbannung führt. Aria glaubt, ohne den Schutz der Sphären sofort sterben zu müssen. Doch sie trifft auf Perry, einen „Außenseiter“, der nach einer Möglichkeit sucht, seinem kranken Neffen Talon zu helfen. Können die beiden ihre Ziele erreichen, wenn sie sich verbünden?

☆ Meinung ☆


Das Buch konnte mich von Beginn an fesseln. Schon auf den ersten Seiten kommt Hochspannung auf, als Aria sich auf ein gefährliches Abenteuer einlässt, um den Sohn des Konsuls Informationen über das Schicksal ihrer Mutter zu entlocken. Bald schon findet sie sich in der gefährlichen Außenwelt wieder und muss ums Überleben kämpfen. Hier fieberte ich mit, wie gut ihr dies gelingen wird.

Die Kapitel werden abwechselnd aus der Sicht von Aria und von Perry beschrieben. Interessant fand ich, wie unterschiedlich beide die Situation verarbeiten. Während die Außenwelt für Aria ein einziger Albtraum ist, kennt Perry nichts anderes. Er ist in einem Stamm in der Außenwelt aufgewachsen und hat das Überleben von Kindesbeinen an gelernt. Indem er Aria hilft erhofft er sich, seinem Neffen Talon helfen zu können. Veronica Rossi hat hier die Motivation und die Ziele der beiden Charaktere klar herausgearbeitet und ich konnte sehr gut nachvollziehen, warum sie bestimmte Entscheidungen treffen. Dadurch sind sie mir sympathisch geworden und ich habe mit ihnen mitfühlen können.

Nach den turbulenten Ereignissen zu Beginn wird das Tempo für einige Zeit etwas ruhiger. Aria und Perry lernen sich besser kennen und es werden Arias erste Tage in der Wildnis beschrieben. Hier empfang ich jedoch keine Seite als überflüssig. Der Leser wird mit dem nötigen Hintergrundwissen versorgt und beide Charaktere machen eine wichtige Entwicklung durch. Etwa ab der Hälfte des Buches erwarten den Leser dann wieder atemberaubende Spannung, eine Enthüllung, mit der ich absolut nicht gerechnet habe und große Gefühle. Dank Veronica Rossis eindringlicher Erzählweise konnte ich gänzlich in die Handlung abtauchen. Das Buch ist in sich nur in geringem Maße abgeschlossen und hat mich nach einem dramatischen Finale mit einigen Fragen zurückgelassen. Nun brenne ich darauf, den nächsten Teil zu lesen!

„Under the never sky“ ist eine Dystopie vom Feinsten. Sie bietet eine spannende futuristische Welt und zwei interessante Charaktere, die unterschiedlicher nicht sein könnten und sich dennoch verbünden müssen. Durch einige Fantasyelemente wie Ätherstürme und übermenschlich starke Sinnesausprägungen gibt Veronica Rossi ihrer Geschichte eine unverwechselbare Prägung. Mich hat das Buch von der ersten bis zur letzten Seite begeistern können. Dieses Buch ist ein Must-Read für alle Dystopienfans!



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Taschenbuch: 400 Seiten
Erscheinungsdatum: 4. Dezember 2012
Verlag: HarperCollins

Deutsches Buch: Gebannt. Unter fremdem Himmel
Verlag: Oetinger