Montag, 30. Juni 2014

[Rezension] James Bowen - Bob und wie er die Welt sieht

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Titel: Bob und wie er die Welt sieht - Neue Abenteuer mit dem Streuner
Autor: James Bowen
Übersetzerin: Ursula Mensah
Erscheinungsdatum: 13.03 2014
Verlag Bastei Lübbe Verlag 
rezensierte Ausgabe: signiertes Taschenbuch
Handlungsort: London/England
Handlungszeit: Gegenwart

Ingrids Rezension zu Bob, der Streuner: KLICK!

Auch das zweite Buch von James Bowen über seine Beziehung zu dem Kater Bob ist wieder eine Geschichte, die berührt und den Leser dazu anregt über ein Leben der weniger Privilegierten der Gesellschaft nachzudenken. In diesem Buch stellt er noch mehr als im ersten die Probleme dar, die ein Leben als Straßenverkäufer bzw. -musiker mit sich bringen. Bob und er sind sich inzwischen so nah, dass James Veränderungen im Verhalten von Bob immer besser interpretieren kann, doch immer noch ist er verblüfft über einige Reaktionen des Katers. Meist sind es positive Überraschungsmomente. 

Aber nicht nur die glücklichen Augenblicke teilt James mit dem Leser, sondern auch seine ständige Sorge um seinen Begleiter. Dazu gehört nicht nur der Kummer um mögliche Krankheiten. James steht auch immer wieder unter Kritik, den Kater nicht richtig zu versorgen und er fürchtet sich manchmal davor, dass jemand ihm Bob wegnehmen könnte. Gerne würde er eine andere Einkommensquelle haben, statt sein Geld auf der Straße verdienen zu müssen. Als ihm angeboten wird, ein Buch zu schreiben, kann er es lange nicht glauben, dass sich Leser für eine Geschichte über ihn und Bob interessieren könnten. Und offensichtlich gibt es noch vor Erscheinungstermin auch Neider unter seinen Kollegen. 

Während des Entstehungsprozesses steht der Leser in diesem Buch an der Seite von James und kann sich an dessen Unglauben und Stolz selbst erfreuen. Es hat mich berührt, als James schließlich auf eine unverhofft große Menge Menschen blicken konnten, die zu seiner ersten Signierstunde in eine Londoner Buchhandlung gekommen sind. Er hatte es geschafft! Das zweite Buch über Bob und James erhält von mir wieder eine uneingeschränkte Leseempfehlung.

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