Inhalt
Meinung
Mir dem Aufbruch der vier alten Freunde zum Bunker spitzt sich die
Situation bedeutend zu. Die Blauäugigkeit, mit der alle Charaktere zur
Bunkeranlage fahren, ohne auch nur irgendwem Bescheid zu geben oder eine
Nachricht zu hinterlassen, fand ich allerdings nicht nachvollziehbar und daher
das Zustandekommen der folgenden Situation recht konstruiert.
Im Bunker beginnt das eigentliche Rachespiel, das alle Charaktere an
ihre physischen und psychischen Grenzen treibt. Frank und die anderen drei
Charaktere sind dabei recht einfach gestrickt und ihr Verhalten wurde daher
schnell vorhersehbar. Dennoch bringt das System der Aufgaben, die man lösen
muss, um sich selbst und seine Familie zu retten, Spannung ins Geschehen. Als
Leser wurde man zum miträtseln animiert, was mit den kryptischen Nachrichten
wohl gemeint sein könnte. Nachdem Ort und Spielregeln jedoch festgelegt sind,
kommt nur noch geringfügig Neues ins Spiel und der Reiz der Situation ließ bei
mir allmählich nach. Die Charaktere irren durch den Bunker und müssen sich
Fragen, wer kooperieren wird und wer die anderen hintergeht. Interessant fand
ich dabei, wie sich die Beziehungen zwischen den Charakteren unter dem Druck
der Situation langsam veränderten.
Durch die Rückblicke in die Kindheit der Charaktere erfährt man nach
und nach mehr über das Geheimnis, das die vier teilen. Dadurch konnte man als
Leser auch spekulieren, wer wohl hinter dem Rachespiel steckt. Die Situation
spitzt sich schließlich weiter zu und wie die Charaktere fieberte man als Leser
dem entgegen, was am Ende der Nacht wartet. Leider fand ich die Auflösung nur
wenig glaubhaft und den Abschluss recht abrupt, weshalb das Buch für mich nicht
absolut rund war.
Fazit
*Werbung* Weitere Informationen zum Buch
Taschenbuch: 352 Seiten
Erscheinungsdatum: 20. Januar 2014
Erscheinungsdatum: 20. Januar 2014
Verlag: Fischer Taschenbuch
Link zur Buchseite des Verlags
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