Inhalt
Meinung
Mit dem Beginn des Ehefrauenprojekts kommen die Dinge ins
Rollen. Don kommt zu dem Entschluss, dass ein gut konstruierter Fragebogen ihn
zu der perfekten Partnerin führen wird. Vor allem bei seinen Versuchen, den
Fragebogen in der Realität zu testen, habe ich mich köstlich amüsiert. Seine
Zufriedenheit, wenn eine offenkundig nicht geeignete Frau durchgefallen ist und
sein Hadern mit den Antwortoptionen gewisser Fragen haben die Seiten im Nu
verfliegen lassen.
Don ist nicht der einzige ungewöhnliche Charakter in dieser
Geschichte. Seine einzigen Freunde sind Don und Claudia. Die beiden führen eine
offene Ehe, und Don verfolgt das Ziel, aus Forschungsgründen einmal mit einer
Frau jedes Landes im Bett gewesen zu sein. Damit ist er in meinen Augen das
schon wieder zu extreme Gegenteil von Don und mir mit seiner großspurigen Art
nicht unbedingt sympathisch geworden. Claudia hingegen ist Don als persönliche
Therapeutin immer wieder eine große Hilfe, wenn es darum geht, über seine
Entscheidungen nachzudenken.
Und dann kam Rosie. Diese ist so ganz anders, als Don sich
die perfekte Frau vorstellt. Doch durch seine Einwilligung, ihr bei der Suche
nach ihrem leiblichen Vater zu helfen, verbringen die beiden Zeit miteinander.
Graeme Simsion hat sich bei der Gestaltung seiner Charaktere wirklich selbst
übertroffen. Don und Rosie bei der Suche nach Rosies Vater zuzusehen macht
nicht nur großen Spaß, sondern lässt Don und den auch Leser darüber nachdenken,
wie sinnvoll ein völlig durchgeplantes Leben wirklich ist. Durch Rosie bricht
Don aus seinem starren Tagesablauf aus und springt über seinen Schatten. Was
dann passiert, müsst ihr unbedingt selbst herausfinden. Es hat mich begeistern
und berühren können.
Fazit
*Werbung* Weitere Informationen zum Buch
Gebundene Ausgabe: 352 Seiten
Erscheinungsdatum: 20. Dezember 2013
Verlag: FISCHER Krüger
Handlungszeit: Gegenwart
Handlungsort: Melbourne
Link zur Buchseite des Verlags
Handlungszeit: Gegenwart
Handlungsort: Melbourne
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