Inhalt
Meinung
Schon nach wenigen Seiten lernt Anna Sherlock Holmes kennen,
und diese Begegnung zeigt, wie leicht sie auffliegen kann. Auf eigene Faust
beginnen die beiden mit Ermittlungen in einem Fall, in dem es gar kein
Verbrechen zu geben scheint, doch bald decken sie grauenhafte Geheimnisse auf.
Die beiden sind ein ungewöhnliches Ermittlerduo, trauen sie sich doch zunächst
nicht über den Weg und begegnen dem anderen mit großer Skepsis. Bald lernen sie
aber, sich gegenseitig zu respektieren, und die Kabbeleien zwischen den beiden
lockern die Geschichte immer wieder auf. Holmes bleibt allerdings noch ein
wenig blass, und ich hoffe, in den folgenden Bänden noch mehr über seine Person
zu erfahren.
Die Autorin Annelie Wendeberg, eine Umweltmikrobiologin,
lässt ihre Kenntnisse verständlich in die Geschichte einfließen und verknüpft
sie mit dem Fall des Buches. Als Leser erfährt man zahlreiches über die
Krankheit Cholera, wie sich die Menschen damals vor ihr schützten und wie man
bei der Impfstoffentwicklung vorgegangen ist. All dies wurde sehr verständlich
erklärt und geschickt mit den Ermittlungen verknüpft. Diese werden temporeich
vorangetrieben, teils mit größeren Zeitsprüngen. Ab der Hälfte des Buches kommt
auch Spannung auf, denn um die Verbrechen aufzudecken, müssen sich Anna und
Holmes in Gefahr bringen.
Fazit
*Werbung* Weitere Informationen zum Buch
Klappenbroschur: 240 Seiten
Erscheinungsdatum: 13. Februar 2014
Erscheinungsdatum: 13. Februar 2014
Verlag: Kiepenheuer & Witsch
Link zur Buchseite des Verlags
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