Inhalt
Don ist inzwischen mit Rosie verheiratet und die beiden leben gemeinsam
in New York. Doch einige Monate nach ihrer Hochzeit überschlagen sich die
Ereignisse, denn Rosie wird ungeplant schwanger. Doch damit nicht genug, denn
Gene hat sich von Claudia getrennt und möchte auf Einladung von Don zu den
beiden ziehen, was Rosie so gar nicht passt. Don versucht, sich auf seine Rolle
als Vater vorzubereiten und gleichzeitig alle Probleme zu lösen, die aber nur
mehr statt weniger werden. Das bringt ihn mehr als einmal bis an die Grenze
eines zerebralen Systemabsturzes und darüber hinaus…
Meinung
Nachdem mich das „Rosie-Projekt“ im letzten Jahr begeistern konnte,
hatte ich gar nicht mit einer Fortsetzung gerechnet, denn die Geschichte war in
sich abgeschlossen und das Ende hatte mir gefallen. Als ich davon hörte, dass
es nun eine Fortsetzung gibt, war ich dementsprechend kritisch. Schließlich hat
meine Neugier aber gesiegt und ich wollte unbedingt wissen, welche neuen
Herausforderungen in diesem Buch auf Don warten.
Das Buch setzt einige Monate nach den Ereignissen des ersten Bandes ein.
Dons und Rosies erste Zeit in New York ist offensichtlich ohne nennenswerte
Zwischenfälle verlaufen. Doch nun überschlagen sich die Ereignisse. Daran ist
vor allem Rosies mehr oder weniger ungeplante Schwangerschaft Schuld. Schon
Dons erste Reaktion auf Rosies Schwangerschaft ist unterhaltsam schräg und
macht klar, dass die kommenden neun Monate für ihn zu einer echten Herausforderung
werden. Zusätzlich muss Don auch noch mit verschiedensten anderen Problemen
auseinander setzen. Durch den Strudel der Ereignisse zog die Geschichte im Nu
in seinen Bann.
Dons ungewöhnliche Denkweise und die oft skurrilen, unterhaltsamen
Reaktionen, die sich daraus ergeben, haben mich erneut bestens unterhalten
können. Um Rosie und seine Freunde zu unterstützen, wählt er oft
unkonventionelle Wege. Diese führen leider meist nicht zum gewünschten
Ergebnis, und in der Folge braut sich allmählich eine mittlere Katastrophe
zusammen. In einigen Situationen fand ich Dons Verhalten und die Reaktion
seiner Umwelt allerdings sehr übertrieben. Außerdem kommt Rosie mir in diesem
Buch trotz ihrer Schwangerschaft etwas zu kurz, vor allem vermisste die besonderen
Momente zwischen ihr und Don, die im Vorgänger echte Highlights waren.
Gut gefallen haben mir die Geschichten rund um die Männerfreundschaft
zwischen Don, Gene, Dave und dem in die Jahre gekommenen Rockstar George. Dons
Freunde haben alle ihre ganz eigenen Probleme, und Don sieht sich in der
Verantwortung, auch ihnen zu helfen. Doch auch im Setzen von Prioritäten muss
Don noch viel lernen, und so tragen seine Hilfsversuche zum unterhaltsamen
Chaos seines Lebens bei, das ihn an den Rand der Überforderung bringt und
schließlich Schritt für Schritt gelöst werden muss.
Fazit
In „Der Rosie-Effekt“ muss Don sich damit auseinander setzen, Vater zu
werden, und gleichzeitig noch einen ganzen Haufen an Problemen lösen, an deren
Entstehung er selbst nicht ganz unbeteiligt war. Die schrägen Situationen, zu
denen es durch sein ungewöhnliches Verhalten kommt, konnten mich erneut
unterhalten. Trotzdem kommt das Buch nicht ganz an den Charme seines Vorgängers
heran. Doch wen Don schon „Das Rosie-Projekt“ begeistern konnte, dem kann ich
nur den Tipp geben: Lesen!
*Werbung* Weitere Informationen zum Buch
Hardcover mit Schutzumschlag: 448 Seiten
Erscheinungsdatum: 28. Oktober 2014
Erscheinungsdatum: 28. Oktober 2014
Verlag: FISCHER Krüger
Link zur Buchseite des Verlags
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