Sonntag, 14. Juni 2015

[Rezension] Mary Kay Andrews - Ein Ja im Sommer

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Titel: Ein Ja im Sommer
Autorin Mary Kay Andrews
Übersetzerin: Andrea Fischer
Erscheinungsdatum: 21.05.2015
Verlag: Fischer Verlag 
rezensierte Buchausgabe: Taschenbuch
Handlungsort: Savannah (Georgia/USA)
Handlungszeit: Gegenwart



Es ist Mai und die Hochzeitssaison hat begonnen. In Savannah (Georgia/USA) betreibt Cara, Mitte 30, ein Blumengeschäft. Zwar ist sie keine gelernte Floristin, hat sich aber durch ihre kreativen Ideen einen guten Ruf erarbeitet. Seit ihrer Scheidung vor etwa einem Jahr ist sie keine Beziehung mehr ein. Ihr Hund Poppy und ihre Arbeit füllen ihren Tag aus. Damit sie das Geschäft von der Vorbesitzerin übernehmen konnte, hat sie sich Geld von ihrem Vater geliehen und nun drängt dieser sie zur Rückgabe. Eine große zu planende Heirat Anfang Juli könnte ihre finanziellen Sorgen beheben, doch die Konkurrenz schläft nicht und intrigiert an unerwarteten Stellen. Außerdem nimmt der Restaurator Jack ihren Hund, der weggelaufen ist, mit zu sich nach Hause und gibt ihn Cara gegenüber als seinen eigenen Hund aus. Cara versteht die Welt nicht mehr! Wenn nur dieser Jack nicht so gut aussehen und so einen Charme besitzen würde!

„Ein Ja im Sommer“ von Mary Kay Andrews ist der passende Titel zum Buch in dem von einer ganzen Reihe Hochzeiten die Rede ist. Im Detail beschreibt die Autorin Sträuße, Gestecke und weitere Blumenarrangements in rauschenden oder gedeckten Farben, immer aufeinander abgestimmt durch Caras Blick für Details und ihr künstlerisches Geschick. Diese Farbenpracht bildet den Hintergrund für die Probleme mit denen sich die Protagonistin auseinandersetzt. Doch die sympathische Cara gibt nicht auf und lernt, auf ihre eigenen Fähigkeiten zu vertrauen. Mir scheinen einige Handlungen von ihr und anderen rechtlich gesehen nicht immer einwandfrei, sie steigern jedoch den Unterhaltungswert. Unerwartete Wendungen geben dem Buch seine Würze. Die Schilderungen der Verhaltensweisen von kurz vor ihrer Heirat stehenden Brautpaaren sind erheiternd. 

Der Roman liest sich locker-leicht. Er ist ein netter Zeitvertreib zum Abschalten vom Alltag ohne großen Tiefgang, eine Empfehlung für alle Liebesromanleser und vor allem für alle Fans der Autorin.
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