*Werbung*
Titel: Bretonische Brandung
Titel: Bretonische Brandung
Autor: Jean-Luc Bannalec (Pseudonym)
Erscheinungsdatum: 18.04.2013
Verlag: KiWi
rezensierte Buchauflage: Klappbroschur
(Haupt-)Handlungsorte: Concarneau und Glénan-Inseln (Frankreich)
Handlungszeit: Gegenwart
In „Bretonische Brandung“, dem zweiten Band der Krimiserie
um den bretonischen Kommissar George Dupin, werden auf Le Loc’h, einem Eiland
das zu den Glénan-Inseln gehört, nach
einem heftigen Sturm drei Leichen angeschwemmt.
Zunächst sieht alles danach aus, als ob die anfangs noch nicht identifizierten Männer bei einem Bootsunfall infolge des Unwetters ums Leben gekommen sind. Schließlich stellt sich heraus, dass einer der Toten ein Freund des Präfekten ist und so bekommt die Aufklärung des Vorgangs Priorität. Die folgende Obduktion zeigt zum Leidwesen von Dupin, dass es Mord war. Die Ermittlungen bringen den Kommissar zu unterschiedlichen Mordmotiven, denen er nur mit der Hilfe seiner Assistenten nachkommen kann, zumal er sich hauptsächlich auf den Inseln aufhält.
Das Buch zeigt, wie bereits der erste Band, die Liebe des
Autors zur Bretagne. Da ich das Buch vor Ort in Concarneau gelesen habe, kann
ich bestätigen, dass er Land und Leute treffend beschrieben hat. Leider konnte
mich die Story nicht fesseln. In Gedanken habe ich Dupin über die Inseln gehen
gesehen, während er telefonisch seine Anweisungen erteilte, aber es fehlte mir
an Spannung. Auch in Sachen Liebe gibt die Geschichte sehr wenig her. Natürlich
ist das Buch ein Kriminalfall, aber etwas mehr Entwicklung hätte ich mir für
den Kommissar gewünscht.
Blick von Concarneau Richtung Glénan-Inseln |
Zunächst sieht alles danach aus, als ob die anfangs noch nicht identifizierten Männer bei einem Bootsunfall infolge des Unwetters ums Leben gekommen sind. Schließlich stellt sich heraus, dass einer der Toten ein Freund des Präfekten ist und so bekommt die Aufklärung des Vorgangs Priorität. Die folgende Obduktion zeigt zum Leidwesen von Dupin, dass es Mord war. Die Ermittlungen bringen den Kommissar zu unterschiedlichen Mordmotiven, denen er nur mit der Hilfe seiner Assistenten nachkommen kann, zumal er sich hauptsächlich auf den Inseln aufhält.
Commissariat de Police in Concarneau |
Das "Marinarium" mit der Station biologique in Concarneau |
Die Charaktere sind gut beschrieben, jeder mit besonderen Eigenarten. Durch die kurze Aufklärungsdauer des Falls, die Ermittlungen dauern nur drei Tage, haben sie aber keine Zeit sich zu entwickeln. Allerdings erfährt der Leser in Verbindung mit dem Fall Wissenswertes aus der Historie der Glénan-Inseln der letzten 50 Jahre. Aufgrund der fehlenden Spannung bleibt der Krimi für mich leider nur Mittelmaß.