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Titel: Französisch kochen mit Aurélie
Titel: Französisch kochen mit Aurélie
Autorin: Aurélie Bastian
Erscheinungsdatum: 05.10.2015
Verlag: Bassermann Verlag
rezensierte Buchausgabe: Hardcover
Die Französin Aurélie Bastian, die mit ihrer Familie seit
fast 10 Jahren in Deutschland lebt, stellt in ihrem Buch „Französisch kochen
mit Aurélie“ ihre Lieblingsrezepte der französischen Küche vor. Sie hat es sich vor allem zur Aufgabe
gemacht, in ihren Rezepten deutsche Produkte zu verwenden, die dennoch zum
typisch französischen Geschmack des Gerichts führen. Die Autorin liebt es im Familienkreis oder mit Freunden gemeinsam zu essen. Ihre Rezepte sind durchgehend alltagstauglich. Neben den Rezepten
zeichnet sich die Autorin auch für die Texte und die Fotos verantwortlich.
Dem Vorwort der Autorin ist ein Inhaltsverzeichnis zum
schnelleren Auffinden der Gerichte vorangestellt. Es finden sich Rezepte zu
Vorspeisen, kleinen Speisen, Gerichte zu Geflügel, anderem Fleisch, Fisch und
Gemüse sowie Anleitungen dazu, ein Dessert herzustellen. Jedes Kapitel im Buch wird
von einer Einleitungsseite mit Bildern begleitet die typisch französische
Lebensart oder Orte zeigen. Zu jedem Gericht gibt es ein großformatiges Foto
bei dem die Speise appetitlich angerichtet ist und die förmlich zum Nachkochen
einlädt. Daneben enthält das Buch aber auch bei einigen schwierigeren
Zubereitungen oder auch um ein perfektes französisches Baguette zu backen, Schritt
für Schritt-Anleitungen mit begleitenden kleineren Bildern. In allem spiegelt
sich die Begeisterung der Autorin für die Küche ihrer Heimat wieder.
Jedes Rezept wird mit einer kleinen Plauderei, die ich sehr
schätze, eingeleitet. Die Autorin erzählt darin, woher sie das Gericht kennt,
zu welchem Anlass sie das Rezept besonders gerne zubereitet oder sie gibt an
dieser Stelle schon Anmerkungen zur Zubereitung. Weitere kleine Hinweise auf
Variationen, noch mehr Tipps und Informationen zu den zu verwendenden
Lebensmitteln erhält der Leser vor der Anleitung. Und zu jedem Rezept steht in
einem Rahmen auf schwarzem Hintergrund eine zusätzliche nützliche persönliche
Anmerkung. Die Zutaten sind am Rand vollständig aufgelistet. Personenanzahl und
Kochzeit vervollständigen die Auflistung. Wird der Backofen zur Zubereitung
genutzt ist eine Gradangabe für Ober- und Unterhitze und/oder Umluft
aufgeführt. Es ist also alles Bestens beschrieben, so dass nicht nur erfahrene
Köche sondern auch Kochanfänger mit diesem Buch leckere Gerichte der
französischen Küche zubereiten können.
Schließlich hat die Autorin häufige Fragen und ihre
Antworten darauf zusammengetragen, die sich beim Kochen der französischen Speisen
ergeben. Sie finden sich im Anschluss an die Rezepte und werden durch die
Erklärung einiger fachlichen Begriffe ergänzt. Den Abschluss des Buchs bilden
ein paar übersichtliche Tabellen zu Gar- und Bratzeiten sowie die
Unterscheidung einiger Arten von Lebensmittel. Selbstverständlich erhält der
Leser auf den letzten Seiten ein Verzeichnis der Rezepte einerseits nach
Kapiteln, andererseits nach Alphabet wobei sinnvollerweise hier noch die
deutschen und die französischen Bezeichnungen der Gerichte gesondert
aufgelistet werden.
Insgesamt gesehen ist das Buch ein perfekter Begleiter zur
Zubereitung von Gerichten der französischen Küche. Es blieb während der von mir
ausprobierten Rezepte keine Frage offen. Der Anspruch, den Aurélie Bastian
selber an ihr Buch stellt, nämlich mehr als nur eine reine Rezeptsammlung zu
sein, wurde meiner Meinung nach erfüllt. Das Buch ist rundum gelungen. Was aber
ganz besonders wichtig für mich ist: alle bisher ausprobierten Rezepte, Quiche
lorraine, Poulet aux pommes et au cidre und schließlich Mousse au chocolait
(ganz einfach und superlecker) haben mir und meiner Familie sehr gut
geschmeckt, weitere werden sicherlich folgen.
Im Folgenden zeige ich euch in Fotos, welche Gerichte ich bisher nachgekocht habe. Vielleicht bekommt ihr nun auch Lust auf solche leckeren Gerichte?
1) Quiche lorraine (Lothringer Speckkuchen)
2) Poulet aux pommes et au cidre (Apfel-Hähnchen mit Cidre)
Für die Zubereitung habe ich die Variante mit Hähnchenfilet statt mit einem ganzen Hähnchen gewählt.
1) Quiche lorraine (Lothringer Speckkuchen)
Die Zutaten |
Fertig, um in den Ofen zu schieben! |
Der fertige Speckkuchen - Sieht das nicht lecker aus? |
2) Poulet aux pommes et au cidre (Apfel-Hähnchen mit Cidre)
Für die Zubereitung habe ich die Variante mit Hähnchenfilet statt mit einem ganzen Hähnchen gewählt.
Die Zutaten |
während des Schnippelns |
Das fertige Gericht - sehr lecker! Nach der Empfehlung von Aurélie haben wir Reis dazu gegessen. |
3) Mousse au chocolat (Schokoladenmousse)
Die Bilder sagen mehr als tausend Worte: