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Für immer Hollyhill
Für immer Hollyhill
Autorin: Alexandra Pilz
Hardcover: 384 Seiten
Erschienen am 29. Februar 2016
Verlag: Heyne fliegt
Die Reihe
Band 1: Zurück nach Hollyhill (Rezension)
Band 2: Verliebt in Hollyhill (Rezension)
Band 3: Für immer Hollyhill
Inhalt
Schweren
Herzens hat Emily Hollyhill hinter sich gelassen und ist zu ihrer Großmutter
nach München zurückgekehrt, um dort ein normales Leben zu führen. Doch ihre
beste Freundin Fee ist wie von Erdboden verschluckt. Und obwohl sie das
Armband, mit dem sie in die Zukunft träumen kann, zurückgelassen hat, träumt
sie jede Nacht denselben Traum: Sie ist wieder in Hollyhill und muss mit
ansehen, wie Matt erschossen wird. Plötzlich stehen Joe und Silly vor ihrer Tür
in München: Fee ist nicht verschwunden, sondern mit Hollyhill ins Jahr 1927 eizeitsprungei
gereist. Die beiden bitten Emily, doch noch einmal nach Hollyhill zu reisen und
Fee nach Hause zu bringen. Zurück in Hollyhill erlebt Emily so manche
Überraschung: Fee fühlt sich pudelwohl in den 1920ern, Matt ist verschwunden
und das Leben in Hollyhill scheint aus den Fugen geraten zu sein…
Meinung
Die beiden
ersten Hollyhill-Abenteuer von Emily haben mir großen Spaß gemacht, weshalb ich
mich sehr gefreut habe, dass nach zwei Jahren des Wartens mit „Für immer
Hollyhill“ endlich der finale Teil der Trilogie erschienen ist. Vor dem Lesen
dachte ich, dass der Buchtitel das Ende der Geschichte ja offensichtlich
vorwegnimmt – dennoch war ich gespannt darauf, was Emily im Jahr 1927 erleben
wird.
Trotz der
zweijährigen Pause war ich im Nu wieder mitten in der Handlung, denn die
wichtigsten Dinge werden kurz wiederholt und schon nach wenigen Seiten ging es
von München zurück nach Hollyhill. Ich freute mich über die rasche Rückkehr,
doch ohne Matt fehlte in Hollyhill einfach etwas. Dafür fand ich es toll, dass
Emilys beste Freundin Fee endlich eine größere Rolle spielt, denn sie hat sich
einfach nach Hollyhill aufgemacht und das verzauberte Dort überraschenderweise
sogar gefunden. Verrückterweise schwärmt sie ausgerechnet für Cullum – ein
Thema, das die Freundschaft der beiden auf die Probe stellt.
Es gilt
herauszufinden, was das Dorf überhaupt ins Jahr 1927 geführt hat. Haben
vielleicht die fünf illustren Gäste, die im Dorf abgestiegen sind, etwas damit
zu tun? Die wundersame Maschine, die sonst immer Hinweise gab, spuckt nur noch
unverständliche Zeilen aus. Was hat das zu bedeuten? Hier dauert es leider sehr
lange, bis man der Lösung endlich näher kommt. Doch immer wieder passieren
rätselhafte Dinge, welche die Lage verschärfen und durch die es nicht
langweilig wurde. Gleichzeitig gibt es auch viele schöne Momente, die einfach
zeigen, was für ein besonderes Dorf Hollyhill ist. Auch die Atmosphäre der
1920er Jahre wurde toll eingefangen.
Zum Ende des
Buches hin wird es noch einmal spannend: Die Zukunft von Hollyhill steht auf
dem Spiel und es geht um Leben und Tod. Leider verhält sich Matt hier so naiv,
dass ich es unglaubwürdig fand. Außerdem hätte man aus der Idee rund um das
Rätsel meiner Meinung nach noch mehr herausholen können. Hier lässt die
Geschichte einige Fäden fallen, ohne sie wieder aufzugreifen. Auf den letzten
Seiten geht es um etwas ganz anderes. Auch wenn es nicht das war, was ich
erwartet habe, wurde die Trilogie schön abgeschlossen.
Fazit
In „Für
immer Hollyhill“ erlebt Emily ihr drittes Abenteuer in dem wundersamen Dorf,
das durch die Zeit reist. Mir hat es sehr gefallen, dass Fee diesmal mit von
der Partie war und dass aufgrund der rätselhaften Ereignisse im Dorf
durchgängig eine leichte Spannung erhalten wurde. Schade fand ich, dass am Ende
plötzlich alles so schnell ging und gar nicht mehr so richtig auf das Rätsel
und einige damit verbundenen Ereignisse eingegangen wurde. Insgesamt habe ich
mit dem Buch schöne Lesestunden verbracht und empfehle Hollyhill-Trilogie gerne
weiter!