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Titel: Die fabelhaften Wünsche der Lanie Howard
Titel: Die fabelhaften Wünsche der Lanie Howard
Autorin Allison Morgan
Übersetzerin: Ursula C. Sturm
Erscheinungsdatum: 02.05.2016
Verlag: Piper Verlag
rezensierte Buchausgabe: Taschenbuch
Lanie Howard, die Titelfigur im Roman „Die fabelhaften
Wünsche der Lanie Howard“ von Allison Morgan, bewahrt seit ihrer Jugend in
einem Glas Papierstreifen auf, auf denen ihre Wünsche stehen, die sie sich in
ihrem Leben irgendwann einmal erfüllen möchte. Inzwischen arbeitet sie nach
abgeschlossenem Studium im Immobilienbüro ihres Verlobten, den sie in drei
Monaten heiraten wird. Doch als sie eines Tages beinahe an einer
Zitronenscheibe erstickt, fragt sie sich, ob das Leben nicht mehr zu bieten hat
als Arbeit und den Alltag mit dem Partner. Ihre Wünsche aus dem gerade wieder
aufgefundenen Glas kommen ihr in den Sinn und trotz des Widerstands ihres ignoranten Verlobten und ihrer Mutter macht sie sich, mitten im Chaos zwischen Job und
Hochzeitsvorbereitungen, an die Wunscherfüllung.
Die sympathische Protagonistin Lanie konnte mit ihrer
manchmal unkonventionellen, hin und wieder auch komplizierten Art sehr schnell
mein Herz gewinnen. Ihre Eltern haben sich vor einigen Jahren getrennt und ihre
Mutter freut sich, dass sie einen so finanzkräftigen Schwiegersohn erhalten
wird. Lanie gefällt das selbstgefällige Gehabe ihres Zukünftigen nicht immer,
doch ihre Mutter versucht gerne mal dessen Benehmen zu entschuldigen, natürlich
nur weil sie ihrer Tochter eine abgesicherte Zukunft schaffen möchte. Nach den
ersten Erfolgen in Sache Wünsche gewinnt Lanie zunehmend an Selbstbewusstsein
und erhält mit und mit eine neue Sicht auf ihr Leben. Glücklicherweise hat sie
eine gute Freundin mit der sie von Kindheit an durch dick und dünn gegangen ist
und die sie in ihrer Meinung und ihren Handlungen unterstützt.
Die Geschichte ist Chick-Lit at its best. Der Schreibstil
ist locker, leicht und heiter. Der Autorin gelingt es immer wieder, amüsante
Situationen zu schaffen in denen Lanie gerne mal wieder ins Fettnäpfchen tritt.
Die Idee mit dem Wünscheglas ist vielleicht nicht ganz neu, aber die
Einflechtung in die Geschichte lässt Spannung aufkommen, ob es ihr gelingen
wird überhaupt und wenn ja, wie viele Wünsche sich zu erfüllen. Lanies
Rückblicke auf ihre Jugendzeit lässt den Leser selbst ein wenig nostalgisch
werden. Auch wenn man kein Glas zum Sammeln von Wünschen besitzt, kommt man
doch ins Grübeln, wie zufrieden man derzeit ist und ob nicht noch Träume vorhanden
sind, die Spaß machen und die Möglichkeit besteht sie jetzt endlich zu verwirklichen.
Ich fühlte mich von diesem Buch wunderbar unterhalten, ein
Roman mit Wohlfühlcharakter, den ich gerne weiterempfehle.