(Begrüßung durch Ulrike Meier, Mitte, von Kiepenheuer & Witsch) |
Zum ersten Mal veranstaltete der Verlag Kiepenheuer &
Witsch gemeinsam mit dem Verlag Galiani Berlin ein Bloggertreffen auf der
Frankfurter Buchmesse. Neben reichlichst zu essen und zu trinken in Form von
kleinem leckeren Gebildgebäck, Wasser, Apfelsaft und ja auch Prosecco standen
natürlich die beiden geladenen Autorinnen Paula Fürstenberg und Nele
Pollatschek im Mittelpunkt.
Ulrike Meier, bei Kiepenheuer & Witsch zuständig für Presse und Onlinekommunikation und Organisatorin des Treffens, eröffnete den Nachmittag mit einer allgemeinen Begrüßung. Die Autorinnen Paula Fürstenberg und Nele Pollatschek wurden von ihren Lektorinnen
begleitet, die man gleichzeitig als ihre Entdeckerinnen bezeichnen könnte. So war
Sandra Heinrici gleich vom Debüt „Die Familie der geflügelten Tiger“ von Paula Fürstenberg
begeistert und Esther Kormann entdeckte sofort das Potential für ein
erfolgreiches Buch im Debütroman von Nele Pollatschek von „Das Unglück anderer
Leute“.
Zunächst stellte Sandra Heinrici Paula Fürstenberg und ihren
Roman kurz vor. Dann las die Autorin ein Stück aus ihrem Roman. Sie las mit einer ruhigen und klaren Stimme, die die Zuhörer gedanklich
mit nach Berlin nahm. Im Anschluss daran konnte man Paula Fürstenberg Fragen stellen.
So erzählte sie, dass sie während ihres Studiums im Ausland ihre Heimat
und ihre Muttersprache vermisst habe und daher ein Buch schreiben wollte, dass dort spielt. Allzu sehr
wollte sie nicht auf den Inhalt eingehen, da man dann schon einige Wendungen
vorweg genommen hätte.
(Sandra Heinrici li., Paula Fürstenberg re.) |
Nachdem Esther Kormann Nele Pollatschek und ihren Roman
vorgestellt hatte, las die Autorin eine Textstelle aus ihrem Buch. Nele
Pollatschek konnte dabei nicht ruhig stehenbleiben, modellierte mit ihrer
Stimme und gestikulierte und riss dabei die aufmerksamen Zuhörer mit. Im
Anschluss an ihre Lesung erzählte sie uns von ihrem Verständnis zur Familie allgemein
und ihrem Humor, der auch in ihrem Debüt zu finden ist. Auf meine Frage, warum sie
für ihr Buch die Handlungsorte gewählt hat, an denen sie selber lebt,
antwortete sie, dass sie während ihres Studiums wenig Zeit für die Recherche habe und daher Orte gewählt hätte, die sie sehr gut kennt und gut beschreiben kann. Nele Pollatschek plant und recherchiert derweil für ein weiteres Buch mit einer kenianischen Mathematikerin als Protagonistin. Sie gibt zu, dass die Recherche dafür doch etwas mehr Aufwand ist. Man darf gespannt sein!
(von links nach rechts: Paula Fürstenberg, Nele Pollatschek und Esther Kormann) |
Die Zeit verging im Fluge und während Hanna und ich uns
unsere Bücher von den Autorinnen signieren ließen haben wir noch ein paar
persönliche Worte mit Paula Fürstenberg und Nele Pollatschek wechseln können.
Wir bedanken uns ganz herzlich bei den Verlagen KiWi und
Galiani Berlin für den schönen Nachmittag und bei den Autorinnen und
Lektorinnen, die uns so kurzweilig die Zeit vertrieben haben. Paula Fürstenberg
und Nele Pollatschek wünschen wir weiterhin viel Erfolg!