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Cows. Folge nicht der Herde
Autorin: Dawn O'Porter
Übersetzerin: Christine Strüh
Autorin: Dawn O'Porter
Übersetzerin: Christine Strüh
Broschiert: 484 Seiten
Erscheinungsdatum: 27. Februar 2019
Verlag: S. FISCHER
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Zweieinhalb Jahre sind vergangen, seit der Piratenplanet Noa vom Haus
Cador zerstört wurde. Seither ist die Gruppe rund um Shara, Kranit und Iniza in
der „Nachtwärts“ beständig unterwegs, stets darauf bedacht, sich vor den Hexen
zu verstecken. Denn diese möchten nach wie vor Inizas Tochter Tanys in ihre
Gewalt bringen. Bei einem Zwischenstopp auf Sharas Heimatplaneten kommt es
schließlich zu einem folgenschweren Zwischenfall. Unterdessen ist Hadrath auf
einem Kreuzer der Maschinen unterwegs und hofft auf neue Antworten im Hinblick
auf die STILLE. Doch die Maschinen verfolgen ihre eigenen Pläne.
Zu Beginn dieses letzten Teils der Trilogie erhält man als Leser eine
kurze Zusammenfassung der bisherigen Ereignisse, sodass mir das erneute
Eintauchen in die Geschichte leicht fiel. Seit den aufreibenden Ereignissen im
zweiten Band sind über zwei Jahre vergangen, in welchen die Charaktere neue
Kraft tanken konnten. Das die Ruhe nun nicht mehr lange anhalten wird sollte
jeden klar sein, der die beiden Vorgänger kennt.
Der erste Halt ist Sharas Heimat Taragantum IV, die Welt der brennenden
Regenbogen. Die „Nachtwärts“ braucht nämlich dringend eine Reparatur, nachdem
sie vor kurzem in ein Scharmützel hineingeraten ist. Den Gefährten ist bewusst,
dass dieser Zwischenstopp Gefahren birgt. Dennoch erleben sie vor Ort eine böse
Überraschung. Es werden schon bald Szenen voller Action und Dramatik geboten,
die den Ernst der Lage mehr als deutlich machen.
Nach diesem fulminanten Start geht es etwas ruhiger, aber keineswegs
ereignislos weiter. Hadrath muss den Maschinen seine Loyalität beweisen und
dazu folgenschwere Entscheidungen treffen. Die anderen Charaktere steuern
unterdessen neue Ziele an, um Geheimnisse zu lüften. Dass sich die gesamte
Galaxie im Krieg befindet, bleibt dabei stets präsent: Immer wieder wird geschildert,
wie Tausende Menschen diesem in wenigen Augenblicken zum Opfer fallen.
Vor einer bildgewaltigen Kulisse versuchen die Charaktere, ihre
persönlichen Ziele zu erreichen. Dabei erfährt man noch einmal neue Details
über die Vergangenheit von Shara und Kranit, die mich überraschen konnten. Die Unterdrückung
des technischen Fortschritts spielt diesmal nur eine kleine Rolle. Stattdessen
wird stückweise aufgedeckt, welche Ziele die unterschiedlichen Kriegsparteien
verfolgen. Die gewonnenen Erkenntnisse lassen das Machtverhältnis kurz vor dem
Finale in neuem Licht erscheinen. Schließlich wird es noch einmal spektakulär,
actionreich und emotional. Ein absolut gelungener Abschluss dieser Trilogie!
Wen die beiden Vorgänger begeistern konnten, für den ist „Die Krone der Sterne.
Maschinengötter“ ein Must Read.