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Der Galgen von Tyburn
Autor: Ben Aaronovitch
Übersetzerin: Christine Blum
Taschenbuch: 416 Seiten
Erschienen am 5. Mai 2017
Verlag: dtv
Die Reihe
Peter Grant
Band 1: Die Flüsse von London (Rezension)
Band 2: Schwarzer Mond über Soho (Rezension)
Band 3: Ein Wispern unter Baker Street (Rezension)
Band 7: Die Glocke von Whitechapel
Kurzroman: Geister auf der Metropolitan Line (Rezension)
Nach den Vorfällen im Hyde Park Nummer 1 sucht die Metropolitan Police nun mithilfe der Fahndungsgruppe Jennifer mit Hochdruck nach dem Gesichtslosen. Dessen Identität ist endlich geklärt, er ist aber unauffindbar. Gemeinsam mit Nightingale, Carey und Guleed setzt Peter Grant einige „Little Crocodiles“ unter Druck in der Hoffnung, damit irgendetwas auszulösen. Dieses Irgendetwas ist schon nach kurzer Zeit eine halb durchbissene Kehle und ein rätselhaftes Filmmanuskript. Die Spuren führen zu einer kürzlich gegossenen Glocke, die definitiv in die Kategorie „abstruser Scheiß“ fällt. Um Antworten zu finden, sucht Peter einige alte Bekannte aus der magischen Welt auf.
Band 4: Der böse Ort (Rezension)
Band 5: Fingerhut-Sommer (Rezension)
Band 6: Der Galgen von Tyburn (Rezension)Band 7: Die Glocke von Whitechapel
Kurzroman: Geister auf der Metropolitan Line (Rezension)
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Nach den Vorfällen im Hyde Park Nummer 1 sucht die Metropolitan Police nun mithilfe der Fahndungsgruppe Jennifer mit Hochdruck nach dem Gesichtslosen. Dessen Identität ist endlich geklärt, er ist aber unauffindbar. Gemeinsam mit Nightingale, Carey und Guleed setzt Peter Grant einige „Little Crocodiles“ unter Druck in der Hoffnung, damit irgendetwas auszulösen. Dieses Irgendetwas ist schon nach kurzer Zeit eine halb durchbissene Kehle und ein rätselhaftes Filmmanuskript. Die Spuren führen zu einer kürzlich gegossenen Glocke, die definitiv in die Kategorie „abstruser Scheiß“ fällt. Um Antworten zu finden, sucht Peter einige alte Bekannte aus der magischen Welt auf.
Endlich ist er da, der inzwischen siebte Band der Reihe rund um den
Zauberlehrling Peter Grant! Das Buch beginnt kurze Zeit nach dem Showdown im
Hyde Park Nummer 1. Der vielversprechendste Ansatzpunkt, um Hinweise zu finden,
die etwas mit dem Verbleib des Gesichtslosen zu tun haben, sind die „Little
Crocodiles“. Schon nach wenigen Seiten kommt Spannung in die Handlung, als
einer von ihnen lebensgefährlich von der Nanny seiner Kinder angegriffen wird,
als Nightingale bei ihm vor der Tür steht.
Peter und Nightingale hangeln sich gemeinsam mit inzwischen vertrauten
weiteren Polizeivertretern von Hinweis zu Hinweis, um den Gesichtslosen zu
finden oder wenigstens seine Pläne aufzudecken. Dass er irgendetwas vorhat ist
nämlich spätestens klar, als eine mysteriöse Glocke auftaucht, welche das
Verschwinden von Funden bei archäologischen Ausgrabungen erklärt.
Wie immer bei dieser Reihe ist es wichtig, am Ball zu bleiben, um den
Überblick zu behalten. Auch diesmal trifft man viele alte Bekannte wieder,
denen Peter seine Aufwartung machen muss oder von denen er sich Hilfe erhofft. Die
Begegnung mit den auf dem Cover gezeigten sprechenden Füchsen fand ich sehr
unterhaltsam. Schön fand ich auch, dass Detective Sergeant Guleed eine größere
Rolle spielt und man ein paar interessante Dinge über sie erfährt. Für meinen
Geschmack gab es aber zu viele die Handlung nicht wesentlich voranbringende
Begegnungen, mit denen versucht wird, der Vielzahl an Charakteren gerecht zu
werden.
Nach dem fulminanten Start wird es im Mittelteil etwas ruhiger und
verschiedene Spuren werden verfolgt, bei denen nicht klar ist, ob sie Teil des
Rätsels um den Gesichtslosen sind oder ein selbstständiger Fall von „abstrusem
Scheiß“. Zum Ende hin zieht das Tempo ordentlich an. Die Handlung macht große
Schritte vorwärts und begeisterte mich mit actionreichen Szenen. Der Schluss
hat mich sehr überrascht, weshalb ich am liebsten sofort weiterlesen würde.
Alle Fans der Reihe sollten sich auch den neuesten Band nicht entgehen lassen!