Rezension von Christina
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Giada kocht – Dolce Vita auf dem Teller
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Giada kocht – Dolce Vita auf dem Teller
Autorin: Giada de Laurentiis
Übersetzerin: Ulrike Kretschmer
Übersetzerin: Ulrike Kretschmer
Hardcover: 288 Seiten
Erschienen am 8. April 2019
Verlag: Südwest
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Das Buch „Giada kocht – Dolce Vita auf dem Teller“ von Giada di Laurentiis widmet sich voll und ganz der italienischen Küche, welche unter dem kalifornischen Einschlag der Autorin neu entdeckt wird. Das Kochen aus dem Herzen, um so jedem Gericht einen Hauch von „Dolce Vita“ einzuhauchen, steht hier im Vordergrund der Autorin und damit auch des Buches und der Rezepte.
Die ersten Seiten des Buches widmen sich den persönlichen Worten der Autorin, die ihre persönliche Verbundenheit zu Italien, der italienischen Küche und der Essenskultur in Italien Ausdruck verleiht und somit den Weg und das Setting für die nachfolgenden Rezepte ebnet. Es folgen einige einleitende Sätze zur italienischen Vorratskammer, die zur optimalen Vorbereitung auf den Einkauf der Zutaten sowie das Kochen der nachfolgenden Rezepte einladen. Diese persönlichen Eindrücke und Erläuterungen der Autorin werden mit ansprechenden persönlichen und thematisch passenden Bildern aus der Szenerie Italiens untermalt.
Der Aufbau der Rezepte folgt einer gleichbleibenden Logik und alle Rezepte sind einem von vier Hauptkapiteln zugeordnet: „Mittags“, „Zwischendurch“, „Abends“ und „La Dolce Vita“. In jedem dieser Kapitel findet sich zu Beginn eine Übersicht aller Rezepte sowie Anmerkungen und Empfehlungen der Autorin zum jeweiligen Kapitel. Eingangs jedes Rezeptes führt die Autorin einige persönliche Anmerkungen und Hinweise an. Darüber hinaus enthält jedes Rezept eine Angabe zur Portionsmenge. Zur optionalen Kombination mehrerer Gerichte findet sich eine Empfehlung dazu, welche weiteren Rezepte aus dem Buch ideal zu diesem Gericht passen. Einige Rezepte enthalten zudem noch zusätzliche Tipps, die bei der Zubereitung hilfreich sein können.
Hinweise zur Gesamt-Zubereitungszeit und des Schwierigkeitsgrads sind in den Rezepten nicht angegeben. Viele der Rezepte sind auf einer Doppelseite inklusive eines großen ansprechenden Fotos dargestellt. Einige Rezepte erstrecken sich über eine Seite ohne oder mit nur einem kleinen Bild dazu.
Gekocht habe ich bereits die Gerichte „Tortellini in Parmigiano-Reggiano-Brodo“ aus dem Kaptitel „Mittags“ sowie die „Ziti Stufati“ aus dem Kapitel „Abends“. Den Rezeptanweisungen konnte ich grundsätzlich gut folgen, jedoch hat mir zu Beginn etwas mehr Struktur innerhalb der Rezeptanweisungen gefehlt. Nicht ganz zufrieden war ich zudem mit den Portionsgrößen – als alleinstehendes Gericht ohne Vor- und/oder Nachspeise kamen mir die angegeben Portionen pro Person zu gering vor. Die Rezepte sind nichtsdestotrotz gut geworden, sodass ich mit dem Ergebnis zufrieden war. Was mir besonders gut gefallen hat, war hier vor allem die Art und Weise der Zubereitung, die für mich stellenweise neu war und mich inspiriert hat, noch weitere Rezepte nachkochen zu wollen.
Zu Beginn des Buches erwähnt die Autorin, dass manche Zutaten – aufgrund der Zeitersparnis – durch Fertigzutaten ersetzt wurden, sofern sie keinen qualitativen Einfluss auf das Gesamtrezept ausüben. Besonders aufgefallen ist mir dies bei den Pizza-Rezepten. Hier hätte ich mir gewünscht, dass es als Alternative zum Pizzateig aus dem Kühlregal ein Grundrezept für einen Pizzateig gegeben hätte, für alle, die den Pizzateig selbst zubereiten möchten.
Abschließend bleibt zu dem Buch von Giada de Laurentiis zu sagen, dass schnell auffällt, dass es sich hier nicht um ein klassisches Kochbuch handelt. Das Buch will einem nicht nur die Küche Italiens näherbringen, sondern zeigt immer mal wieder auch die persönliche Verbundenheit der Autorin zu Italien gepaart mit einer kalifornischen Note, die ständig mitschwingt. Dies spiegelt sich in den Rezepten und den großflächigen Fotos auch außerhalb der Rezepte wider. Hierdurch erhält man als Leser/in zwischendurch den Eindruck, dass die Rezepte ein Stückweit in den Hintergrund treten.
„Giada kocht – Dolce Vita auf dem Teller“ ist demnach ein Buch für alle, die Lust darauf haben, eben nicht nur in die Küche Italiens abzutauchen, sondern vielmehr auch la „Dolce Vita“ auf dem Teller und in ihrem Alltag erleben zu wollen und es verschmerzen können, dass ein paar Gerichte an die heutigen modernen Zeitverhältnisse angepasst worden sind. Ein wirklich schön gestaltetes Buch, dass noch mehr Lust auf den nächsten Italienurlaub macht!