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Dienstag, 8. September 2020

Rezension: Finale von Stephanie Garber

 

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Finale
Autorin: Stephanie Garber
Übersetzerin: Diana Bürgel
Broscheirt: 480 Seiten
Erschienen am 31. August 2020
Verlag: iv

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Nach dem Ende des letzten Caraval sind Donatella und ihre Schwester Scarlett in der Hauptstadt Valenda geblieben. Die Schicksalsmächte wurden ebenso wie ihre Mutter Paloma aus dem Schicksalsdeck befreit, befinden sich jedoch weiterhin in einem Schlafzustand. Während die Schwestern das Erwachen ihrer Mutter herbeiwünschen fürchten sie gleichzeitig, was die Schicksalsmächte in der Welt anstellen werden. Dante erscheint jede Nacht in Tellas Träumen erscheint und sie fragt, ob sie den Preis für den Sieg des letzten Caraval will. Julian hingegen hat sich bei Scarlett schon eine ganze Weile nicht gemeldet. Dafür will ihr Verlobter sie endlich kennenlernen. Die Krönungszeremonie rückt näher, doch dann überschlagen sich die Ereignisse.

Die Geschichte beginnt kurz nach den Ereignissen des zweiten Bandes und man sollte auch nur mit Vorkenntnissen in diesen letzten Teil starten. Nachdem der Fokus im ersten Band auf Scarlett und im zweiten auf Tella lag, wechseln die beiden Schwestern sich nun mit dem Erzählen der Geschichte ab. Sie sind aus dem Palast aus- und in eine kleine Wohnung an Standrand eingezogen, wo sie darauf warten, dass sich der Zustand ihrer Mutter verändert.

Im zweiten Band wurde das große Geheimnis um Legend endlich gelüftet. Aus den Ereignissen haben sich aber neue Fragen ergeben, die für Spannung sorgen. Mit Neugier wartete ich auf den Moment, in dem die Schicksalsmächte erwachen. Das Thema Liebe spielt eine noch größere Rolle als in den vorherigen Bänden. Beide Schwestern sehen sich mit jeweils zwei Männern konfrontiert, die um ihre Gunst werben. Aber können Unsterbliche wirklich lieben, oder ist das für sie nur ein weiteres Spiel?

Schon nach kurzer Zeit erwischte mich die temporeiche Geschichte eiskalt mit einem dramatischen Ereignis, mit dem ich wirklich nicht gerechnet habe. Neue Informationen lassen vieles in neuem Licht erscheinen und die Charaktere müssen sich einem Problem stellen, das größer ist als alles, was sie bislang kannten. An manchen Stellen hätte ich mir noch mehr Kontext und erklärende Worte gewünscht, denn vieles passiert so schnell, dass man gedanklich kaum hinterherkommt. Zum Ende hin gibt das Buch in Sachen Spannung und Dramatik noch mal alles. Ich bin mit dem Ende der Trilogie absolut zufrieden.

Wer „Caraval“ und „Legendary“ gelesen hat, den erwartet mit „Finale“ nun der im wahrsten Sinne des Wortes krönende Abschluss der Trilogie!