Dienstag, 1. März 2022

Rezension: Nebelopfer von Romy Fölck

 

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Nebelopfer
Autorin: Romy Fölck
Hardcover: 399 Seiten
Erschienen am 25. Februar 2022
Verlag: Bastei Lübbe

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Frida und den Rest des Teams von der Mordkommission Itzehoe erwartet ein neuer Fall: Auf einem nebelverhangenen Feldweg wurde ein Erhängter mit einem Pappschild um den Hals gefunden. Auf diesem steht, dass er im Prozess gegen Cord Johanssen falsch ausgesagt hat. Dieser wurde viele Jahre zuvor für den Mord an seiner Frau und zwei seiner Söhne verurteilt und sitzt seither im Gefängnis. Bietet der Fall nach all den Jahren wirklich ein Mordmotiv oder will der Täter die Ermittler auf eine falsche Spur führen? Die Meinungen darüber, ob man sich dem abgeschlossenen Altfall widmen sollte oder der Sache lieber im Hier und Jetzt auf den Grund gehen sollte, gehen im Team der Mordkommission auseinander.

Nachdem der Gerichtsmediziner Torben Kielmann am Ende des vierten Bandes schwer verletzt wurde, habe ich mich darüber gefreut, ihn zu Beginn des neuen Bandes auf dem Weg der Besserung zu sehen. Seine Hände wurden jedoch stark in Mitleidenschaft gezogen, sodass weiter unklar ist, ob er je wieder ein Skalpell wird halten können. Frida möchte für ihren Partner da sein, wird jedoch schon nach wenigen Seiten mit einem neuen Mordfall konfrontiert.

Im Team der Mordkommission gibt es Wechsel, die für frischen Wind bei den Ermittlern sorgen. Henning Kuhns verabschiedet sich in den Ruhestand und Leonard Bootz, ein Ex-SEK Mann, steigt neu im Team ein und stürzt sich gleich voller Tatendrang in die Ermittlungen. Auch Bjane Haverkorn hat nur noch ein Jahr bis zur Pension. Er erinnert sich noch gut an den Dreifachmord, auf den das beim Toten gefundene Pappschild verweist. Eigentlich war es damals eine eindeutige Sache. Doch dann findet er in seinem Garten ebenfalls ein Pappschild mit der Aufforderung, binnen 48 Stunden den wahren Täter zu finden. Um aus der Schusslinie zu kommen folgt er einer Bitte des LKA Kiel, dort in den nächsten vier Wochen zu unterstützen.

Die Ermittlungen gestalten sich spannend. In regelmäßigen Abständen kommt es zu neuen Vorfällen, welche die Situation verschärfen, und Erkenntnissen, die das Team ein Stück voran bringen. Durch die Veränderungen im Team finden sich Frida und ihre Kollegen in neuer Konstellation zusammen. Sie ist vor allem mit Bootz unterwegs, mit dem sie gleich zu Beginn aneinandergerät. Ob die beiden sich zusammenraufen können? Ab der Hälfte des Buches ist sie Situation so brenzlig, dass ich es kaum mehr aus der Hand legen konnte. Die Motive mehrerer Charaktere hätten allerdings noch besser herausgearbeitet werden können. Insgesamt konnte mich das Buch wieder sehr gut unterhalten. „Nebelopfer“ ist ein Must Read für alle Fans für Romy Fölck, aber auch ein Einsteig in die Reihe ist mit diesem Band problemlos möglich.

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