Sonntag, 16. Oktober 2022

Rezension: Wiederentdeckt: Die Schätze aus Omas Backbuch

 


 


 


 


 


Rezension von Ingrid Eßer


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Titel: Wiederentdeckt: Die Schätze aus Omas Backbuch
Sonderausgabe der Originalausgabe von 2012
von Rosenmehl initiiert
Erscheinungsdatum: 28.09.2022
Verlag: bassermann (Link zur Buchseite des Verlags)
rezensierte Buchausgabe: Hardcover 
ISBN: 9783809441458

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Das Buch „Wiederentdeckt: Die Schätze aus Omas Backbuch“ bietet mehr als 100 Backrezepte, die bereits unsere Vorfahren kannten und aufgeschrieben haben. Das bayrische Unternehmen Rosenmehl, das zum Verbund der Aurora Mühlen gehört, hat vor einige Jahren dazu aufgerufen, Familienrezepte einzusenden. In ihrer Backstube wurden die Rezepte nachgebacken und in Hinsicht auf Zutaten, Zubereitung, Herdeinstellung und damit verbundener Backzeit auf den neuesten Stand gebracht. Selbstverständlich kann auch Mehl des gleichen angegebenen Typs jeden anderen Unternehmens verwendet werden.

Nach einem Vorwort werden in einem Inhaltsverzeichnis acht Kategorien gelistet, damit jeder Lesende eine erste Auswahl für den gegebenen Anlass, für den gebacken werden soll, treffen kann. Es kann unter Obstzeit, Schmalzgebackenes, Kuchen für jeden Tag, Sonntagskuchen, Kleines und Feines, Käsekuchen, Adventszeit sowie Mehlspeisen und Strudel ausgesucht werden. In einem alphabetisches Rezeptregister auf den letzten Seiten des Buchs finden diejenigen schnell ihr Backprojekt, die bereits eine genauere Vorstellung davon haben.

Jedes Rezept wird appetitlich präsentiert. Die Fotos von Oliver Brachat unter Assistenz von Steffi Neff und in Szene gesetzt von Jutta Deutscher, machen Lust aufs Nachbacken. Zusätzlich gibt es bei jedem Kuchen, Torte, Gebäck, Mehlspeise oder Strudel eine Ablichtung des aufgeschriebenen und eingesandten Originalrezepts und die Angabe der Einreicherin oder des Einreichers sowie eine Kindheitserinnerung im Zusammenhang mit der Rezeptverfasserin. Außerdem findet sich fast immer ein altes Originalfoto auf der Seite, meist schwarzweiß, auf dem die Bäckerin und beziehungsweise oder der jeweils Einsendende zu sehen ist. Mir kommt es entgegen, dass das Resultat ansehnlich, aber ohne Schnickschnack im Styling ist, denn ich lege viel mehr Wert auf den Geschmack.

Für mich war es wichtig, dass die Angaben der Zutaten, der Zubereitung und auch die Arbeits- und Backzeit stimmig ist. Die Rezepturen erschienen mir beim Durchlesen passend. Zum Probebacken habe ich mir „Wilmis schneller Apfelkuchen“ aus der Kategorie Obstzeit und „Oma Annis Überraschungskuchen“ als Kuchen für jeden Tag ausgesucht. Das Ergebnis war überzeugend. Es sind bestimmt nicht die letzten Kuchen, die ich nachgebacken habe. Stattdessen kann ich mich kaum entscheiden, welches Rezept ich als nächstes auswählen soll.

Das Buch „Wiederentdecktes: Die Schätze aus Omas Backbuch“ macht gestalterisch einen hochwertigen, ansprechenden Eindruck. Die Rezepturen aus früherer Zeit wurden von Fachleuten nachgebacken und aktualisiert. Die von mir ausprobierten Kuchen schmeckten mir und meiner Familie sehr gut. Daher kann ich das Buch jedem empfehlen. 

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