In „Zimt – Für immer von Magie berührt“ von Dagmar Bach gerät
die Protagonistin, die fünfzehnjährige Vicky King, in äußerste Gefahr und auch
ihre Familie. Das Buch ist der dritte und abschließende Band der zweiten
Staffel der „Zimt-Reihe“.
Schuld für die desaströse Situation, in der Vicky sich
befindet, ist der niederträchtige Vater eines Schuldfreunds, der es aus dem
Multiversum in die hiesige Welt geschafft hat. Bereits im vorigen Teil der
Serie glaubten Vicky und ihre Freunde, die Bedrohung durch ihn beseitigt zu
haben. Um das Problem zu lösen, ist es nicht hilfreich, dass Vicky und ihr
Freund Konstantin in Begleitung von Zimtgeruch unregelmäßig in Parallelwelten
versetzt werden. Sie müssen handeln und eine Lösung dafür finden, die Universen
gezielt zu wechseln. Als ob das noch nicht genug wäre, muss Vicky sich damit
auseinandersetzen, dass ein Parallel-Ich in der Beziehung mit Konstantin in
Liebesdingen schon deutlich weiter fortgeschritten ist als sie selbst. Sie
fragt sich in diesem Zusammenhang, ob sie wohl für den Austausch von
Liebesbekundungen bereit ist.
Vicky ist und bleibt eine sympathische Protagonistin, der
Familie und Freunde wichtig sind. Sie versucht immer einen Ausgleich
herzustellen, wenn es in ihrem Umfeld zu einem Konflikt kommt. Dabei ähnelt ihr
normaler Alltag dem vieler Gleichaltriger, so dass man sich gut in die Figur
einfinden kann und sich beim Lesen manchmal wünscht, an ihrer Seite zu sein.
Ihre Großeltern sorgen auch diesmal durch ihre Social Media
Aktivitäten für zwischenzeitliche Auflockerung der manchmal heiklen
Situationen, in die Vicky gerät. Die Autorin schafft es, die Spannung
anzuziehen, dann leicht zu lockern, um sie erneut bis zum Ende hin zu steigern.
Der Band ist ein passender Abschluss der großartigen
Jugendbuchserie, der wieder mystisch, romantisch und dramatisch zugleich ist.
Ich empfehle die Serie sehr gerne weiter, auch an interessierte Erwachsene, denn sie hat mir viele vergnügliche
Lesestunden bereitet.